Die neue Super-KI? Das kann Googles KI-Modell Gemma

Björn Schneider
Björn Schneider

Am 12.04.2024 - 15:13

Mit dem KI-Modell Gemma sorgte Google zuletzt für Aufsehen in der Szene. Was hat es mit dem KI-System auf sich, das sich vor allem an Entwickler richtet?

Googles AI mobile
Gelingt es Google, mit dem neuen KI-Modell die Konkurrenz um Apple, Microsoft & Co. hinter sich zu lassen? - Depositphotos

Google hat vor wenigen Wochen ein neues, hoch entwickeltes Open-Source-Sprachmodell namens Gemma vorgestellt. Dieser mächtige KI-Assistent habe das Potenzial, so Experten und Branchenkenner, die Konkurrenz abzuhängen.

Und das vor allem in den Bereichen Content-Erstellung, Chatbots und Entwickler-Unterstützung. Was steckt hinter Gemma?

Gemma: Ein offenes KI-System

KI von Google wird man zukünftig in der Cloud sowie auf jedem Laptop und Smartphone barrierefrei entwickeln und nutzen können. Dies ist eines der Kernziele hinter Gemma.

Maschinelles Lernen
Die nächste Stufe auf der KI-Leiter? Gemma ist ein offenes, freies und leistungsstarkes KI-Modell. - Pixabay

Und: Gemma ist auf Effizienz getrimmt. Hintergrund ist, ein schlankes, einfaches Modell anbieten zu wollen, das Entwickler auf ihre Bedürfnisse hin anpassen können.

Gemma kommt in zwei Versionen: eine mit zwei Milliarden Parametern (2B) und eine andere mit sieben Milliarden Parametern (7B). Je mehr Parameter ein Modell hat, desto besser kann es Sprache verstehen und nützliche Antworten generieren.

Leichter zugänglich

Googles Antrieb bei der Entwicklung und Veröffentlichung von Gemma ist es, Nutzern den Zugang zu modernster künstlicher Intelligenz zu vereinfachen. Die KI soll sicher und verantwortungsbewusst agieren – direkt ab Werk.

Zudem wird ein Toolkit bereitgestellt, um jene Sicherheit weiter zu optimieren. Und für Suchmaschinenoptimierer (SEOs) könnte Gemma ohnehin zum neuen Lieblingswerkzeug werden.

Denn das System besitzt eine Fülle von Features. Diese reichen von der (SEO-optimierten) Content-Erstellung bis hin zur Entwicklung leistungsstarker Chatbots.

Sicherheit steht an erster Stelle

Noch ein Wort zur Sicherheit, denn hier lohnt es, genauer hinzusehen.

Online-Security
Sicherheit wird grossgeschrieben bei Gemma. Ausgewählte Datasets und bestimmte Sicherheitsmassnahmen tragen dazu bei. - Depositphotos

Google hat darauf geachtet, persönliche und sensible Informationen leichter filtern und gegebenenfalls entfernen zu können. Darüber hinaus haben die Entwickler Gemma mithilfe des sogenannten RLHF (Reinforcement Learning from Human Feedback) trainiert.

Dabei handelt es sich um eine Methode zur Förderung verantwortungsvollen Verhaltens.

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