Fitnesstracker: Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Fitnesstracker – die Helferlein sind vielseitig einsetzbar. Um das richtige Modell zu finden, ist Ihr ganz persönliches «Warum» entscheidend.
Die Wahl des richtigen Fitnesstrackers ist eine individuelle Angelegenheit. Denn die kleinen Helferlein sind mehr als nur ein Gadget – sie begleiten uns zu einem gesünderen Lebensstil. Doch was macht den perfekten Tracker aus?
«Warum» ist die Frage aller Fragen
Bevor Sie sich wild für einen Tracker entscheiden, sollten Sie sich über Ihr «Warum» im Klaren sein. Warum möchten Sie einen Fitnesstracker nutzen?
Um Gewicht zu verlieren, für ein Marathontraining, um den Schlaf zu verbessern? Sobald dieses Ziel definiert ist, lassen sich auch die benötigten Funktionen und Spezifikationen leichter identifizieren.
Technische Datenblätter und Fitness-Buzzwords können auf den ersten Blick zwar recht verwirrend wirken. Letztlich aber basiert jedes Gerät auf denselben grundlegenden Sensoren und Metriken.
Sensorik und Fachjargon verstehen
Herzfrequenzvariabilität (HRV): HRV ist eine Kennzahl, die die zeitlichen Schwankungen zwischen Herzschlägen misst. Sie wird oft genutzt, um die Erholung nach dem Training oder Stressniveaus zu beurteilen.
VO₂max: Dieser Wert beschreibt die Leistungsfähigkeit Ihres Körpers unter einer Ausdauerbelastung. Ein höherer Wert entspricht einer besseren maximalen aeroben Fähigkeit.
SpO₂: Dies besagt, wie viel Sauerstoff im Blut ist. Damit wird beispielsweise die Schlaf-Qualität oder die Erholung gemessen.
Allrounder oder Hardcore-Training?
Egal ob Einsteiger oder Profi-Athlet: Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Trackern für unterschiedliche Fitnesslevel und Ziele.
Marken wie Garmin und Polar sind vor allem bei Outdoor-Enthusiasten und Triathleten beliebt. Fitbit-Geräte punkten dagegen mit Funktionen zur allgemeinen Gesundheitsförderung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Kauf eines Trackers ist der Tragekomfort, denn nur was angenehm am Handgelenk sitzt, wird auch regelmässig getragen. Besonders bei Schlaf-Tracking-Funktionen spielt dieser Punkt eine grosse Rolle.
Smartwatch oder Fitnesstracker?
Wichtig: Ein Fitnesstracker ist keine Smartwatch und umgekehrt. Sind Sie auf der Suche nach umfangreichen Konnektivitäts-Funktionen? Dann könnte eine Smartwatch die bessere Wahl sein.
Moderene Smartwatches bieten neben zahlreichen Gesundheitsfeatures auch LTE, robuste Drittanbieter-Apps, kontaktlose Zahlungen und digitale Assistenten.
Der Nachteil: Die Akkulaufzeit ist im Vergleich zu reinen Fitnesstrackern deutlich kürzer.
Wie teuer darf es sein?
Von günstigen Einsteigermodellen bis hin zu luxuriösen High-End-Smartwatches: Die Preisspanne bei Fitnesstrackern ist gross. Je mehr Features Sie sich wünschen, desto tiefer müssen Sie in die Tasche greifen.
Doch Vorsicht: Immer mehr Hersteller setzen auf ein Abo-Modell – das kann zusätzliche Kosten verursachen.