Google kündigt neue KI-Funktionen für den Bildungsbereich an
Google kündigte eine Reihe neuer Funktionen für die Klassenraumverwaltung, Barrierefreiheit und KI-Funktionen zum Erstellen von Unterrichtsplänen an.
Google, der Meister der KI, hat kürzlich eine Reihe von neuen Funktionen angekündigt, die den Bildungsbereich massgeblich beeinflussen könnten. Das Unternehmen will den Unterricht künftig verbessern.
YouTube als praktisches Lehrmittel
Bereits jetzt können Lehrkräfte Fragen zu einem YouTube-Video hinzufügen – ein nützliches Werkzeug im Rahmen einer Hausaufgabe oder eines Projekts.
Google selbst geht noch einen Schritt weiter: Bald wird KI Vorschläge für Fragen zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb eines Videos liefern.
Dieses Feature wurde bereits im Juni 2023 angekündigt und musste damals noch beantragt werden. Nun steht es jedoch allen Nutzern offen zur Verfügung.
Interaktive Übungssets
Ergänzend dazu hat Google seine «Practice Sets»-Funktion verbessert: Mithilfe von KI stehen nun generierte Antworten und allgemeine Hinweise in über 50 Sprachen zur Verfügung. Darüber hinaus können Pädagogen ein Google-Formular in ein Übungsset umwandeln.
Um den Überblick zu behalten, führt Google einen neuen «Resources»-Tab ein. Hier können Lehrkräfte ihre Übungssets und interaktiven Fragen verwalten, die während eines Videos gestellt werden.
Virtueller Assistent für Lehrpläne
Aber das ist noch nicht alles: Googles generatives KI-Tool für den Google Workspace, Duet AI, unterstützt Lehrer bei der Erstellung von Unterrichtsplänen. Damit wird die Planung des Schulalltags erheblich erleichtert.
Zudem hat Google angekündigt, dass es in Zukunft möglich sein wird, verschiedene Gruppen innerhalb des Classroom zu bilden und diesen unterschiedliche Aufgaben zuzuweisen.
Eine Funktion, die vor allem im Hinblick auf individualisierten Unterricht sehr nützlich sein kann.
Google macht Schule zugänglicher
Neben all diesen Neuerungen hat sich Google auch dem Thema Zugänglichkeit gewidmet: So soll es bald möglich sein, Text aus PDFs für Screenreader auf ChromeOS abzurufen.
Darüber hinaus können Nutzer mit dem Chrome-Browser Texte hervorheben und sich vorlesen lassen. Eine wichtige Funktion zur Unterstützung von Menschen mit Sehbehinderungen oder Lernschwierigkeiten.
Auch neue Features für Google Meet sind geplant: Geschlossene Bildunterschriften in 30 Sprachen sowie die Möglichkeit, mehrere Hosts anzuheften, sollen das Online-Lernen noch einfacher machen.