Google Earth zeigt, wie die Welt vor 80 Jahren aussah
Mit seinem neuesten Google Earth-Update lädt Google seine Nutzer zu einer «Zeitreise ein. So können Sie die Aufnahmen sehen.
Schon immer davon geträumt, in der Zeit zurückzureisen? Das neueste Update von Google Earth macht es möglich.
Mit ein paar Klicks können Sie jetzt sehen, wie sich die Erde im Laufe des letzten Jahrhunderts verändert hat. Dank einer Reihe von neuen Updates auf der Satellitenbildplattform von Google können Nutzer nun bis zu acht Jahrzehnte in die Vergangenheit reisen.
Sie können so die Luft- und Satellitenbilder aus dieser Zeit betrachten.
Ein Blick in die Vergangenheit
In seiner Ankündigung betont Google: Einige Städte wie London, Berlin, Warschau und Paris werden Bilder aus den 1930er Jahren zur Verfügung stellen. Bisher waren auf Google Earth für die meisten Orte nur Aufnahmen aus den letzten Jahrzehnten zugänglich.
Die neuen Änderungen verdoppeln diesen Zeitrahmen sogar. Nutzer haben somit nicht nur Zugang zu historischen Bildern, sondern können diese auch direkt mit aktuellen vergleichen – so zum Beispiel bei San Francisco.
Am Beispiel von San Francisco lässt sich laut Google gut erkennen, wie die Geographie sich in der Stadt stark gewandelt hat seit 1938.
Vom Hafen zum Restaurantviertel
Auf den bereitgestellten Beispielfotos kann man erkennen, wie sich beispielsweise Häfen im Laufe der Jahre verändert haben: Waren sie früher hauptsächlich für den Versand genutzt worden, sind sie heute Standort zahlreicher Restaurants und Kreuzfahrtschiffe.
Die historischen Bilder werden sowohl auf der Webversion als auch in der mobilen App von Google Earth verfügbar sein.
Weitere Updates von Google
Laut Googles Entwicklerblog sollen die Updates in den kommenden Wochen eingeführt werden. Zusätzlich zu den historischen Satelliten- und Luftbildern hat Google angekündigt, Street View auf Google Maps in fast 80 Ländern auszuweiten.
Darüber hinaus wird das Unternehmen die Bildqualität durch Schärfen der Bilder auf Google Earth und Google Maps mit neuen KI-Modellen verbessern.