Kriegen wir mit diesem Betriebssystem die KI wieder in den Griff?
Computer werden bald viel mehr KI bekommen, mit allem, was das mit sich bringt. Linux könnte als Betriebssystem der beste Umgang damit sein.
Einst als Nischenbetriebssystem für Technikenthusiasten abgetan, zeigt sich Linux heute von einer neuen Seite: benutzerfreundlich und in der Lage, uns die Kontrolle über unsere digitale Privatsphäre zurückzugeben.
Denn während grosse Namen wie Microsoft mit ihrem Copilot+-PC oder Apple mit den bevorstehenden KI-Features in iOS 18 und macOS 15 um die Gunst der Nutzer buhlen, stehen nicht wenige dieser Entwicklung mit grosser Skepsis gegenüber.
Es drängt sich die Frage auf: Muss es immer mehr KI sein? Und die Antwort könnte überraschend einfach lauten: Nein – wenn man zu Linux wechselt.
KI-Überflutung: Wann ist es genug?
Mit jedem Update scheinen wir ein bisschen mehr die Kontrolle über unsere eigenen Geräte abzugeben. Dienste wie Dropbox oder iCloud verweben unser digitales Leben immer enger mit der Cloud.
Unsere Fotos werden automatisch analysiert, Texte korrigiert und all das unter ständiger Beobachtung durch Algorithmen. Diese Bequemlichkeit hat allerdings ihren Preis.
Erinnern Sie sich noch daran, wie Ihr Mac nach einem langen Schlaf fast ohne Batterieverlust aufwachte? Heutzutage schläft ein Computer nie wirklich, stets bereit, Daten zu senden und zu empfangen.
Linux: Das unterschätzte Juwel
Lange war Linux als Betriebssystem nur für attraktiv, die genug Geduld aufbrachten, um sich durch komplexe Installationen und Konfigurationen zu kämpfen. Doch diese Zeiten sind passé!
Moderne Betriebssysteme wie Ubuntu haben nicht nur ihre Benutzerfreundlichkeit stark verbessert. Sie stellen auch eine echte Alternative für diejenigen unter uns dar, denen Datenschutz am Herzen liegt.
Von Windows zum Pinguin – ein Umzug lohnt sich!
Natürlich bedeutet ein Wechsel zu Linux auch Abschiednehmen von gewohnten Programmen. Adobe Creative Suite oder spezialisierte Tools suchen Sie hier vergebens.
Alternativen allerdings gibt es reichlich. Und: Ubuntu und ähnliche Systeme enthalten normalerweise eine Reihe von Anwendungen, einen Webbrowser, Alternativen zu Microsoft Office, E-Mail-Apps usw., dank derer Sie sofort mit der Arbeit loslegen können.
Insbesondere Ubuntu ist bekannt für seine Nutzerfreundlichkeit und minimierte Datensammelwut im Vergleich zum macOS oder Windows-Betriebssystem. Und Apps lassen sich kinderleicht (!) installieren ...
Hier kontrolliert der Mensch wieder die KI
Zwar mag Linux nicht jedermanns Sache sein – steht aber jedem zur Verfügung, der sich daran ausprobieren will. Egal, ob am alten PC und frei von unnötigen KI-Spielereien oder am neuen Gerät, aber mit der Kontrolle in der eigenen Hand.