iOS App Store & Google Play Store: Das sind die Unterschiede
Apple-User laden sich Apps über den App Store herunter, Besitzer eines Android-Geräts nutzen Google Play. Wie unterscheiden sich die beiden Top-App-Plattformen?
Ein umfassender Vergleich zwischen dem Apple App Store und Google Play lohnt sich, und zwar für App-Developer und die User. Auch wenn Letztere mit dem Kauf ihres Smartphones automatisch an einen App Store gebunden sind.
Die Entscheidung, ob eine mobile App für iOS oder Android entwickelt werden soll, kann jedoch den App-Entwicklern Kopfzerbrechen bereiten. Wichtig ist daher, die Vor- und Nachteile beider Plattformen zu kennen.
Wir zeigen Ihnen die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Vorteile der beiden führenden App-Plattformen. Einmal aus User-, einmal aus Entwicklerperspektive.
Grosse Auswahl, grosse Zielgruppe
Entwickler erreichen sowohl über den Apple App Store als auch den Google Play Store eine breite Zielgruppe und gute Sichtbarkeit. Das kommt wiederum den Smartphone-Nutzern zugute.
Denn in beiden Stores stehen viele Millionen Apps und nochmals etliche Spiele, Hörbücher, E-Books, Filme und Serien zur Verfügung. Und ein Ende ist nicht in Sicht, im Gegenteil.
Täglich kommen knapp 5000 neue Apps aus den verschiedenen Kategorien zum Play Store hinzu. Nutzer können bei Google aus 2,4 Millionen Apps wählen, bei Apple stehen 1,96 Millionen Apps zum Download bereit (Stand: Juli 2024).
Apples Zulassungsverfahren
Das Zulassungsverfahren für den iOS-App-Store kann langwierig sein und erfordert Geduld sowie Kreativität von den Entwicklern. Auf der anderen Seite bietet das strenge Review-Team hilfreiches Feedback zur Verbesserung der Anwendungen.
Am Ende profitieren wieder die Nutzer, oder besser: die Apple-User. Denn die Messlatte hinsichtlich der App-Qualität liegt entsprechend höher.
Wohl auch deshalb sind Apple- bzw. iOS-Anwender eher bereit, für qualitativ hochwertige Apps zu zahlen – was letztendlich höhere Einnahmen bedeutet. Bei beiden Stores behalten die Unternehmen 30 Prozent der App-Einnahmen ein, der Rest geht an die Entwickler.
Googles Zulassungsverfahren
Bei Google ist das Zulassungsverfahren weniger mühsam. Die Freiheit, mit Ideen zu experimentieren, kann jedoch dazu führen, dass den Nutzern fehlerhafte Apps zur Verfügung gestellt werden.
Masse statt Klasse: Durch die Vielzahl an Anwendungen entsteht im Play Store mitunter ein Eindruck von Beliebigkeit und Unübersichtlichkeit. Hinzu kommt, dass die wenigsten Android-User, anders als bei Apple, bereit sind, für eine App zu zahlen.
Fazit
Sowohl der iOS-App-Store als auch der Google Play Store haben ihre Vor- und Nachteile. Google hat einen höheren Marktanteil bei mobilen Geräten und mehr Apps im Sortiment, Apple hingegen bietet attraktivere (Verdienst-)Möglichkeiten für Entwickler.
Im Hinblick auf den Aufbau der Plattform und die UX ähneln sich beide Stores sehr. In beiden mobilen Shops finden User eine Übersicht mit den beliebtesten Apps, persönlichen Empfehlungen und attraktiven Angeboten.
