Google treibt die Verschmelzung von Chatbot und Spotify voran
Erst YouTube-Music, und nun Spotify? Googles Entwickler könnten dem KI-Chatbot Gemini bald auch eine Spotify-Erweiterung spendieren. Was ist dran?
Nach der YouTube-Music-Erweiterung für Gemini, scheint für die Google-Entwickler nun Spotify als Nächstes auf der Liste der Musik-Streamer zu stehen. Bereits Anfang des Jahres begann Google damit, seinen virtuellen Assistenten durch Gemini zu ersetzen.
Damals war dies äusserst mutig, schliesslich bot Gemini zunächst nicht alle Funktionen. Doch seit Februar arbeitet das Unternehmen unermüdlich daran, diese Lücken zu schliessen.
Spotify trifft auf künstliche Intelligenz
Nun deuten jüngste Entwicklungen darauf hin, dass bald auch Spotify-Nutzer ihre Lieblingsmusik über die innovative «KI-Schnittstelle» steuern können. Wie es bereits bei YouTube-Music der Fall ist.
Ein Blick hinter die Kulissen offenbart spannende Details: In einem aktuellen Update der Android-App von Google wurden Hinweise auf eine Entwicklung gefunden – eine Gemini-Erweiterung für Spotify.
Damit wäre es möglich, über den Chatbot Playlists abzuspielen oder sogar nach bestimmten Künstlern zu suchen und deren Musik anzuhören. Dies alles bestätigt nicht nur die Gerüchte um die Integration, sondern gibt darüber hinaus einen Vorgeschmack darauf, was Nutzer erwartet.
Schier unendliche Möglichkeiten
Hat man die Extension über gemini.google.com/extensions aktiviert, erschliesst sich einem die ganze Vielfalt der Spotify-Integration. Und das alles innerhalb von Gemini.
Durch das Verbinden des Spotify-Kontos mit Gemini erhält der User nahtlos Zugriff auf seine persönliche Bibliothek inklusive Wiedergabelisten und Hörverlauf. Aber damit nicht genug.
Da Spotify neben Musik ebenso Podcasts und Hörbücher anbietet, könnten die Nutzungsmöglichkeiten noch weiter gehen als bisher gedacht. Der Zugriff und die personalisierte Verwaltung des gesamten Spotify-Katalogs durch einfache Sprachbefehle wären dann Realität.
Zukunftsmusik spielt schon heute
Dieses Vorhaben unterstreicht einmal mehr Googles Bestrebungen, seine Dienste fortwährend weiterzuentwickeln und sie noch nutzerfreundlicher zu gestalten. Stichwort: Vollintegration.
Google treibt also die Etablierung und Schaffung synergetischer Beziehungen zwischen den verschiedenen Mediendiensten und Technologieplattformen immer weiter voran. Es geht dem Weltkonzern um die Verschmelzung verschiedener Systeme.
Nicht zuletzt aus dem Grund, um der Welt die Leistungsfähigkeit der eigenen Anwendungen vor Augen zu führen.