Wie stark profitiert Opera von der Gemini-Integration?
Die Google-KI Gemini wird in Opera integriert. Auf was können sich die Browser-Nutzer künftig freuen? Und wie leistungsstark wird Opera durch die KI-Features?
![Opera und Google kooperieren immer stärker. Der nächste logische Schritt: Die Integration von Gemini in Operas KI-basiertem Browser-Assistenten Aria.](https://c.nau.ch/i/BJMKQ1/900/opera-mobile.jpg)
Gemini wird zu einem integralen Bestandteil der Opera-Umgebung und unterstützt damit die KI-Plattform des Browers, Aria. Dieses Update verspricht den Nutzern nicht nur aktuellere Informationen, sondern ebenso eine verbesserte Interaktion dank des Aria-KI-Assistenten.
Aria, 2023 eingeführt, ist eine Art digitaler Helfer, der Fragen beantwortet, Code schreibt und weitere Aufgaben übernimmt. Mit der neuen Integration erhält Aria Zugang zu Gemini – einem leistungsstarken Tool für topaktuelle Informationen.
Sprachgesteuert durchs Web
Die Einbindung von Gemini bedeutet einen erheblichen Fortschritt hinsichtlich Leistung und Aktualität der bereitgestellten Daten. Und das in Operas verschiedenen Browsern – einschliesslich des Gaming-Browsers Opera GX.
![Google Bard](https://c.nau.ch/i/VRev8/900/google-bard.jpg)
Gemini selbst beruht auf multimodalen KI-Sprachmodellen mit enormen Fähigkeiten. Vom kompakten Gemini Nano bis hin zum äusserst leistungsstarken Modell Gemini Ultra – Opera wird von alldem enorm profitieren.
Denn die Vielfalt innerhalb der Gemini-Familie ermöglicht es Opera-Nutzern, je nach Bedürfnis zwischen verschiedenen Leistungsstufen zu wählen. Sei es auf mobilen Geräten oder beim anspruchsvollen Gaming-Erlebnis am PC.
Künstliche Intelligenz auf Knopfdruck
Neben dem Abrufen aktueller Informationen ist durch die Integration von Googles KI-Modellen in Aria fortan das Vorlesen von Antworten möglich. Verantwortlich dafür sind Googles Text-zu-Audio-KI-Modelle.
Diese Funktion ähnelt ChatGPTs «Read Aloud»-Feature und stellt eine optimierte, hilfreiche Mensch-Maschine-Interaktion ins Zentrum. User-KI-Kommunikation, simpel und auf Knopfdruck.
Doch nicht zum ersten Mal kooperiert Opera mit Google in Sachen künstlicher Intelligenz. Schon im April nutzte Aria Googles Imagen 2 Modell zur Bildgenerierung direkt aus dem Browser heraus.
![Webbrowser Opera stellt seinen Nutzern mit der Google-Kooperation Tools zur Verfügung, die weit über das herkömmliche Surfen im Internet hinausgehen.](https://c.nau.ch/i/9QxWOd/900/google-gemini.jpg)
Damit setzt sich ein Trend fort, bei dem Operas Browsersoftware zunehmend auf KI und moderne Sprachmodelle setzt. Um zukunftssicher und konkurrenzfähig zu bleiben.