Ransomware-Gruppe will 200 GB von Epic Games gestohlen haben

Juli Rutsch
Juli Rutsch

Am 28.04.2024 - 15:53

Eine Gruppe, die Ransomware streut, will fast 200 Gigabyte (GB) an Daten des beliebten Spieleentwicklers Epic Games gestohlen haben.

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Stimmt es, dass die Ransomware-Gruppe tatsächlich 200 Gigabyte an Daten von Epic Games erbeuten konnte? - Depositphotos

Eine Ransomware-Gruppe namens Mogilevich behauptet, fast 200 Gigabyte an sensiblen Daten vom Spieleentwickler Epic Games erbeutet zu haben. Epic Games ist bekannt als Schöpfer des weltweit beliebten Spiels Fortnite.

Doch wie glaubwürdig ist diese Behauptung? Bewesie für einen erfolgreiche Angriff der Datenhacker gab es bislang nicht.

Trotzdem sorgt die Nachricht in der Tech-Welt für Unruhe und wirft Fragen auf.

Hacker verkaufen Beute im Darknet

Berichten zufolge hat Mogilevich seine Behauptungen über einen Angriff auf Epic Games auf seiner eigenen dunklen Leck-Seite gepostet. In der gestohlenen Information sollen E-Mails, Passwörter, vollständige Namen und sogar Zahlungsinformationen enthalten sein.

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Um welche Daten von Epic Games es sich genau handelt, will die Hacker-Gruppe (noch) nicht bekannt geben. - Depositphotos

Aber wer sind die Opfer dieses mutmasslichen Datendiebstahls? Handelt es sich um Kundendaten, sind auch Mitarbeiterinformationen betroffen?

Die Hacker-Gruppe bot ihre Beute bis Anfang März zum Kauf an; unklar blieb, zu welchem Preis. Wem das nötige Kleingeld fehlt, der muss wohl darauf hoffen, dass die Informationen öffentlich zugänglich gemacht werden.

Neuer Akteur im Ransome-Geschäft

Mogilevich ist ein relativ neuer Akteur in der Welt der Cyberkriminalität. Sollten sich die Behauptungen als wahr herausstellen, wäre Epic Games erst das vierte Opfer dieser Gruppe.

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Ransomware wird weiterhin zur Angriffsstrategie der Wahl. - Depositphotos

Ihr erstes bekanntes Ziel war Infiniti USA – eine Tochtergesellschaft von Nissan – am 20. Februar 2024.

Mehrere schmutzige Finger im Geschäft

Am aktivsten weltweit ist dagegen LockBit. Diese Hacker-Gruppe stand erst vor Kurzem im Fokus einer internationalen Strafverfolgungsaktion, die ihre Webseiten für Stunden stilllegten.

Doch schon wenige Tage später waren LockBits Server wieder funktionsfähig. Die Organisation kündigte an, jetzt Regierungsorganisationen ins Visier zu nehmen, um deren Fähigkeiten auszutesten.

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