Neues Update für ChatGPT lässt Fragen offen
Still und heimlich hat OpenAI ein Update für GPT-4o implementiert. Ob es sich wohl um einen Vorläufer des mysteriösen «Strawberry»-Projektes handelt ...?
Wenn man ohnehin bereits in aller Munde ist, bedarf es keiner öffentlichkeitswirksamen Ankündigungen mehr. So scheint es zumindest bei OpenAI der Fall zu sein.
Ohne Vorankündigung und fast unbemerkt hat die Firma ein Update für GPT-4o implementiert. Erst als immer wildere Gerüchte über die Neuerungen in den sozialen Medien aufkamen, gab ChatGPT auch von offizieller Stelle bekannt:
Es gibt ein neues GPT-4o Modell in ChatGPT. Dass der Tech-Gigant das Update zunächst verschwieg, scheint verständlich, denn was genau verbessert wurde, bleibt rätselhaft.
Nur vage Informationen zu den Änderungen
In den Veröffentlichungsnotizen des Updates finden sich nur vage Angaben zu den Neuerungen: Es handle sich Fehlerkorrekturen und Leistungsverbesserungen basierend auf Experimenten und qualitativem Feedback. Konkrete Details? Fehlanzeige!
OpenAI selbst gesteht ein, dass es keine grundlegend neuen Funktionen oder speziellen Upgrades benennen kann. Es fehlt auch an quantitativen Benchmark-Tests, die erklären, was sich bei der derzeit führenden KI konkret verbessert haben könnte.
Spekulationen um Projekt «Strawberry»
Ob das Update Teil des mysteriösen «Strawberry»-Projektes ist, bleibt unklar. Dieser Codename war als Leak bereits vor einigen Monaten im Zusammenhang mit dem nächsten grossen Update von ChatGPT aufgetaucht.
Als CEO Sam Altman vor Kurzem ein Bild einer Erdbeere postete, spekulierten viele User in den sozialen Medien, dass dies ein Hinweis auf das anstehende grosse Update sein könnte. Sollte das Projekt «Strawberry» mit dieser Mini-Neuerung damit bereits abgeschlossen sein, so waren die Erwartungen definitiv höher.
Ausser Frage steht aber, dass ChatGPT weitere Entwicklungsschritte durchlaufen wird. Das nächste umfangreiche Update ist also wohl nur eine Frage der Zeit.