Künstliche Intelligenz: Nicht neu und doch allgegenwärtig
KI ist in unserem Alltag, im Job und der Freizeit dauerpräsent. Und sie ist eigentlich alles andere als neu. Ein Blick zurück.
Das Thema künstliche Intelligenz (KI) ist in den letzten Jahren signifikant ins Blickfeld der öffentlichen Aufmerksamkeit und Berichterstattung gerückt. News zu neuen Anwendungen und Entwicklungen erreichen uns täglich.
Dabei ist sie, streng genommen, keineswegs eine neue Erfindung. Vielmehr begleitet sie uns schon seit geraumer Zeit – jedoch meist unbemerkt.
Die Anfänge reichen Jahrhunderte zurück
Bereits im 18. Jahrhundert wurde mit dem Einsatz von Statistik ein erster Grundstein für die Expansion der künstlichen Intelligenz gelegt. Aber erst Mitte des 20. Jahrhunderts gelang es Wissenschaftlern, mithilfe von Computern diese Theorie weiterzuentwickeln.
Der Durchbruch gelang dank eines britischen Mathematikers in den 1950er-Jahren. Alan Turing entwickelte einen Test, um festzustellen, ob ein Mensch zwischen einem anderen Menschen und einem Computerprogramm unterscheiden kann.
Das Leben des Menschen verbessern
Turings Idee stellt einen grundlegenden Schritt hin zu einer Maschine mit künstlicher Intelligenz dar. Längst arbeiten Ingenieure daran, mittels KI das menschliche Leben zu verbessern und grundlegende Bedürfnisse zu befriedigen.
Ein Beispiel hierfür ist Steve Worswicks Chatbot «Mitsuku», der authentische Gespräche führen und auf individuelle, zwischenmenschliche Bedürfnisse eingehen kann. Worswick arbeitet bereits seit 2005 an seinem virtuellen Sprachroboter.
KI im Alltag: Unsichtbar und überall
Heute ist künstliche Intelligenz längst in unserem Alltag angekommen. Sie steckt in unseren Smartphones, in der Google-Suche und in vielen Programmen, die wir täglich benutzen (Excel, PowerPoint u.a.).
Ohne es zu merken, kommunizieren und interagieren wir mit den intelligenten Anwendungen und Programmen. Aber auch zu Hause sind wir umgeben von KI.
Künstliche dank menschlicher Intelligenz
Roboterstaubsauger bewegen sich eigenständig durch unsere Wohnungen und entscheiden selbst, wo sie saugen müssen – und wo nicht. Ganz zu schweigen von virtuellen Assistenten wie Alexa oder Siri, die beim Kochen helfen oder uns an Termine erinnern.
Auch wenn KI Teil unseres Lebens und Alltags ist, sollten wir nicht vergessen, dass die Grundlagen weit zurückreichen. Sie sind zum Teil viele Jahrzehnte alt und bauen auf den bahnbrechenden Ideen von Menschen Turing und anderen Wissenschaftlern auf.