Warum das iPad noch immer das Mass aller Dinge ist
Die Konkurrenz ist gross, aber an das iPad kommen trotzdem nur die wenigsten Geräte ran. Warum ist das so? Ein Hoch auf Apples Tablet-Computer-Klassiker.
Seit seiner Einführung im Jahr 2010 beherrscht das iPad die Welt der Tablets. Der Erfolg stieg seit Markteinführung sogar jährlich weiter an.
Bereits im 2010 konnte Apple weltweit rund 14,5 Millionen iPads absetzen. 2022 waren es 60 Millionen Exemplare – was ist das Geheimnis hinter diesem Erfolg?
Erfolgsfaktor: Top in «benutzerfreundlich»
Drei Dinge sind massgeblich für die Beliebtheit des iPads verantwortlich. Einerseits sind da die hohe Benutzerfreundlichkeit und die nahtlose Integration mit anderen Apple-Produkten.
Hinzu kommt die Vielseitigkeit in der Nutzung. Sowohl für Berufstätige als auch für die Alltagsnutzung eignet sich das – noch dazu ungemein schick aussehende – Trend-Gadget wunderbar.
Und die Konkurrenz?
Android-Tablets wurden oft als direkte Konkurrenten des iPads angesehen. Allerdings konnten sie trotz des günstigeren Preises in Sachen Leistung und App-Unterstützung nie mit dem iPad mithalten.
Während Android den Anschluss verpasst, erscheint plötzlich Microsofts Surface-Reihe als ernstzunehmende Rivalen. Die Geräte bestechen durch Flexibilität und eine hohe Leistungsfähigkeit.
Allerdings überragt das iPad selbst die Surface-Modelle in zwei Punkten. Beim Thema Datensicherheit steht iPadOS besser da als Surface-Tablets, und iPads dürfen über einen längeren Zeitraum auf Betriebssystem-Updates zählen.
Einzige Ausnahme: Die Prozessoren
Lange Zeit hatte Apple auch mit seinen leistungsstarken Chips einen klaren Vorteil gegenüber Konkurrenzprodukten. Doch nun holt Microsoft auf.
Das neueste Surface-Modell etwa läuft mit einem Qualcomm Snapdragon Chip. Er kann in Sachen Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit mit gängigen iPad-Prozessoren mithalten.
Mag man Apple oder mag man Apple nicht?
Für einige mag die Wahl zwischen einem iPad und der Konkurrenz weniger eine Frage der Technik sein. Andere Punkte wären zu klären: Mag man generell Apple-Produkte? Sind die gemachten Erfahrungen mit dem Hersteller positiv (oder nicht) und wie viel Geld kann man aktuell ausgeben?
Die eigenen Antworten auf diese Fragen sind oft entscheidender für oder gegen den Kauf eines Tablets. Doch wer ein ebenso dünnes wie leichtes, exzellent verarbeitetes Gerät mit High-End-Display möchte, wird wohl auch künftig nicht am iPad vorbeikommen.