Von diesen Apple-Produkten haben Sie garantiert noch nie gehört
Ob iPhone, iPad oder AirPods: Diese Apple-Geräte kennt jeder. Doch es gibt viele Apple-Erfindungen, die längst vergessen sind. Ein Best-of der «Lost Products».
Der Tech-Gigant Apple ist vor allem bekannt für seine hochmoderne und qualitativ hochwertige Multimedia-Hardware. Viele Produkte haben längst Kult-Status entwickelt: vom Mac bis zum legendären iPhone.
Aber nicht alle Apple-Erfindungen wurden erfolgreich oder hielten sich am Markt. Hier gibt es unser Best-of der «vergessenen Apple-Produkte».
Apple Graphics Tablet: Das erste iPad
Lange bevor das iPad und der dazugehörige Stift auf den Markt kamen, hatte Apple bereits ein Grafiktablett entwickelt. Dieses war einst als ergänzendes Zeichen- und Tabellenbrett für Mac-Computer gedacht.
Mit seinem druckempfindlichen Stylus-Stift richtete es sich gezielt an Künstler und Grafikdesigner. Das Gadget war jedoch seiner Zeit voraus und wurde bald ausgemustert.
Mode-Label Apple
1986 wagte sich Apple kurzzeitig in die Modewelt vor und veröffentlichte eine eigene Bekleidungslinie. Das ikonische Apple-Logo zierte T-Shirts, Jacken, Mützen und sogar Kleidung für Kinder.
Doch die Apple-Mode stiess auf wenig Gegenliebe beim Publikum und wurde schnell wieder eingestellt. Zu dieser sogenannten «Apple Collection» gehörten auch modische Accessoires, die sich jedoch ebenso als Ladenhüter erwiesen.
Das Unternehmen präsentierte die Modelinie kurz nach dem Rausschmiss von Steve Jobs, der erst zwölf Jahre später zu Apple zurückkehrte.
Der vergessene Macintosh TV
In den frühen 90er-Jahren brachte Apple einen Fernseher auf den Markt, der gleichzeitig als Computer fungierte: den Macintosh TV. Dieser war im Grunde ein klassischer Mac mit einer Fernbedienung und einem TV-Tuner.
Trotz seines kreativen und einzigartigen Designs war er deutlich teurer als herkömmliche Fernseher, und das bei enttäuschender Bildqualität.
Die innovative Idee war in diesem Fall der Umsetzung voraus: Apple unternahm mit dieser Hardware erstmals den (noch nicht marktreifen) Versuch, die Sparten «TV» und «PC» miteinander zu verschmelzen.
Digicam für die Massen?
Und dann wären da noch Apples Quick-Take-Digitalkameras, die das Unternehmen 1994 veröffentlichte. Sie gehörten zu den ersten Kameras mit digitaler Technologie überhaupt.
Entsprechend kostspielig war die Digicam kurz nach Markteinführung: Umgerechnet mehr als 720 Schweizer Franken mussten Käufer für die Quick-Take-Kamera hinlegen. Apple entwickelte sie gemeinsam mit Kodak.
Allerdings war die Kamera für viele noch zu unerschwinglich, hinzu kamen Berührungsängste und fehlende Erfahrung mit der neuartigen, digitalen Fotografie. Nach wenigen Jahren nahm Apple sie wieder vom Markt.