Verliert Apple seinen Glanz?
Dienstleistungen und KI könnten der falsche Fokus sein für ein Unternehmen, das früher «anders dachte als alle anderen.
Apple – ein Name, der seit Jahrzehnten mit Innovation und Qualität assoziiert wird. Doch in letzter Zeit scheint es, als ob das Unternehmen seine goldene Ära hinter sich gelassen hat.
Die Veränderungen, die das Unternehmen durchläuft, gefallen nicht jedem. Trotz finanzieller Erfolge wirkt Apple nicht mehr so cool wie früher.
Der Fokus auf Dienstleistungen und künstliche Intelligenz könnte sich als falscher Weg erweisen.
Der rebellische Geist ist weg
Sicherlich ist Apple weit davon entfernt, auszusterben. Finanziell gesehen ist es erfolgreicher denn je.
Aber es ist auch nicht mehr das coole, innovative Unternehmen von einst – mit dem Vorreiter Steve Jobs an der Spitze.
Trotz milliardenschwerer Quartalsgewinne scheint der Glanz des Tech-Giganten zu verblassen. Wo bleibt nur der rebellische Geist von «Think Different», fragen sich viele treue Anhänger.
Vom Innovator zum Langweiler
Apple sei einmal bekannt gewesen als mutiger Neuerfinder, beschreiben Tech-Unternehmer den Konzern. Die jüngsten Auseinandersetzungen mit der EU könnten das Image aber beschädigen, warnen sie.
Mit seiner strengen Kontrolle über den App Store und dem Kampf gegen Wettbewerbsregeln wirke Apple zunehmend berechnend – fast schon arrogant.
Sind die besten Zeiten vorbei?
Das iPhone war zweifellos ein Produkt für die Ewigkeit. Es hat Apple von einem Nischen-PC- und iPod-Hersteller zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht.
Doch das Geld, das mit dem iPhone verdient wurde, würde nicht ewig fliessen. Also suchte Apple unter Tim Cook nach Wegen, sein riesiges Ökosystem zu monetarisieren.
Vom Hardware-Giganten zum Service-Anbieter
In den letzten Jahren ist Apples Umsatz aus Dienstleistungen stetig gewachsen – auf Kosten des Coolness-Faktors. Versuche, mehr Geld aus jedem Kunden herauszuholen, haben die Qualität der Produkte beeinträchtigt.
Zum Beispiel ist die TV+ App genauso nervig und schwer zu bedienen wie alle konkurrierenden Streaming-Dienste. Eine Folge davon, dass Apple versucht, neue Shows an die Kunden zu bringen.
Künstliche Intelligenz: Der falsche Weg?
Nun scheint sich Apple auf einen weiteren riskanten Pfad zu begeben: KI. Diese Entwicklung könnte all das Goodwill zunichtemachen, das sich Apple über Jahre hinweg erarbeitet hat.
Tech-Experten monieren sogar, dass es eine Diskrepanz gebe zwischen dem, was Apple glaubt, was die Öffentlichkeit will, und dem, was sie tatsächlich will. Steve Jobs hingegen wusste was sie will, bevor sie es selber tat.
Apfel noch nicht verfault
Apple ist keineswegs am Sterben – zumindest nicht als geldbringendes Unternehmen. Aber es hat definitiv an Glanz verloren.
Wenn Apple auf KI und die Vision Pro setzt, um seine Zukunft zu sichern, könnte es tatsächlich in Schwierigkeiten geraten.