Tierschützer in Alarm: Mähroboter gefährden Kinder und Tiere
Dem einen erleichtern sie die Gartenarbeit, dem anderen können sie das Leben kosten: Mähroboter sind zwar praktisch, aber auch gefährlich.
Wer träumt nicht von einem gepflegten Garten ohne den Schweiss und die Anstrengung, die mit dem Rasenmähen einhergehen? Für viele scheint diese Vision seit der Einführung von Mährobotern Wirklichkeit zu werden.
Mähroboter sind kleine Maschinen, die ganz autonom das Gras im Garten schneiden. Sie sparen uns Zeit und Mühe.
Doch was auf den ersten Blick wie eine praktische Lösung aussieht, birgt laut BUND Hessen erhebliche Risiken. Denn die kleinen Roboter gefährden Tiere und sogar Kinder, so die Tierschützer.
Kleine Maschinen, grosse Gefahr
Die rotierenden Messer dieser Geräte können schwere Verletzungen an Händen oder Füssen von Kleinkindern sowie an Pfoten von Haustieren verursachen, warnt der Naturschutzbund.
Nicht nur tagsüber sind diese kleinen Maschinen gefährlich. Viele Besitzer lassen ihre Roboter nachts arbeiten.
Eine Praxis, die nachtaktive Tiere wie zum Beispiel Igel, Lurche oder Echsen in Gefahr bringt.
Nachtfahrverbot
Im schlimmsten Fall können diese Tiere durch die Mähroboter schwer verletzt oder sogar getötet werden, erklärt der BUND Hessen. Doch was ist die Lösung?
Der BUND Hessen fordert ein Nachtfahrverbot für Mähroboter. Darüber hinaus sollten die Geräte generell nur unter Aufsicht betrieben werden, um Kinder und Haustiere zu schützen.
Erste Orte testen nächtliches Fahrverbot
In Deutschland haben sich bereits einige kleine Gemeinden dafür stark gemacht, dass die Mähroboter nachts aus bleiben. Nun erwägt sogar Köln als erste Grossstadt ein nächtliches Fahrverbot.
Je nach Jahreszeit würde sich dieses an die Dämmerungszeiten ausrichten. Die Stadt hat einen entsprechenden Antrag bereits positiv beantwortet.
Mehr Schutz
Es ist klar: Die Technologie hat unser Leben in vielerlei Hinsicht erleichtert. Doch wenn es um den Schutz von Kindern und Tieren geht, müssen wir vorsichtig sein.
Lassen Sie uns also gemeinsam dafür sorgen, dass unser Streben nach Bequemlichkeit nicht auf Kosten anderer geht.