Mehr Produktivität dank UV-Licht – diese Tech macht's möglich
Die neue UV-Licht-Technologie tötet Krankheitserreger ab, schadet dabei aber Menschen nicht. Das wiederum steigert die Produktivität im Büro.
Stellen Sie sich vor, Sie betreten Ihr Büro, eine öffentliche Bibliothek oder gar ein Krankenhaus frei von Sorge um mögliche Ansteckung in der Grippezeit.
Sondern im Wissen, dass es ein Gegenmittel gegen Krankheitserreger im Raum gibt – und das aktiv im Einsatz ist. Gefällt Ihnen?
Uns auch. Und es ist keine Wunschvorstellung mehr, sondern dank der neuen Technologie des Start-ups Lit Thinking bald Realität. Wir verraten, wie die neue Technologie funktioniert – UV-Licht als ihre Wunderwaffe.
Ein Lichtblick für die Gesundheit
Als Erfinder dieser Technologie zeichnet das Start-up Lit Thinking: Sein Produkt «Visium» kann Räume von Keimen und Viren zu befreien.
Dank spezieller UV-Spektrumslampen werden luftgetragene Pathogene erfolgreich vernichtet.
Pathogene sind Mikroorganismen, Viren, Gifte und ionisierende Strahlung, die Erkrankungen hervorrufen können. Die neue Technologie will das Risiko von Infektionen senken können, ohne jedoch dabei Menschen zu schaden.
Was kann die neue Technologie?
Dass UV-Licht genutzt wird, um damit Krankheitserreger abzutöten, ist an sich nichts Neues. Problematisch bisher war jedoch, dass die Strahlen der menschlichen Haut, wo sie ihnen ausgesetzt war, bleibenden Schaden zufügten.
Das soll sich jetzt ändern. Denn Lit Thinking will nun eine spezifische Wellenlänge entdeckt haben.
Diese Wellenlänge beträgt rund 135 Nanometer. Bis unter die Haut schafft sie es nicht – Pathogene effektiv beseitigen dagegen schon.
Pandemie als Anstoss für die Forschung
Katalysator für ihr Interesse und Forschung an dieser bestimmten Art von UV-Licht sei die Pandemie gewesen, so das Start-up Lit Thinking.
Eine App am UV-Beleuchtungssystem des Unternehmens zeigt, welcher Prozentsatz an Erregern in einem bestimmten Raum vernichtet wird. Berechnet wird dieser Prozentsatz unter anderen aus Daten der Expositionszeit und statistischen Algorithmen.
Dieses System könnte dazu beitragen, Infektionsraten bei Erkrankungen wie Erkältung, Grippe und Tuberkulose zu senken, ein typisches Problem von Institutionen wie Büros, Schulen oder Krankenhäusern. Insbesondere auch für den Fall einer nächsten Pandemie.
Effizientere Klimaanlagen dank UV-Licht?
Die keimtötenden UV-Lampen könnten zudem Klimaanlagen ernsthaft Konkurrenz machen. Letztere sind zwar auch in der Lage, Pathogene aus der Luft zu entfernen, verbrauchen aber viel Energie.
Die Lampen hingegen können die Menge an Krankheitserregern in der Luft «erkennen» und entsprechend agieren. Auf diese Weise tragen sie kontrolliert zu einem geringeren Energieverbrauch bei.
Studien zeigen: Das System funktioniert
Lit Thinking informiert, dass Hunderte unabhängige Studien bewiesen, dass sein System funktioniere. Die Sicherheitswerte der UV-Strahlen blieben stets innerhalb der festgelegten Obergrenzen.
Nun will das Start-up seine Systeme in Büros sowie einem grossen Forschungskrankenhaus zum Einsatz bringen. Und es hat wissenschaftliche Vereinbarungen mit der Cornell University und der Nagoya Universität in Japan getroffen.
Sorgenfrei ins Büro
Das Beste aber ist: Die Beleuchtungseinheiten können nicht nur keimtötendes UV-Licht abgeben, sondern auch Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2- und Ozonwerte in einem Raum messen. Ein Blick auf sein Dashbord zeigt, wie gut die Luftqualität ist im Rau.
So kommt man auch in Grippewellen gerne wieder ins Büro!