Windows 11: Microsoft plant Aus für beliebte Android-Funktion
Microsoft erwägt die Einstellung des Windows Subsystems für Android (WSA) und des Amazon AppStores in Windows 11. Dies stösst auf Kritik bei Nutzern.
Microsoft plant offenbar, das Windows Subsystem für Android (WSA) und den Amazon AppStore aus Windows 11 zu entfernen. Dies geht aus Berichten mehrerer Technologie-Medien hervor.
«Windows Latest» berichtet, dass Microsoft die Unterstützung für Android-Apps in Windows 11 einstellen will. Das Unternehmen habe dies in einer internen Mitteilung angekündigt.
Die Funktion ermöglichte es Nutzern, Android-Apps auf Windows-PCs auszuführen. Sie war ein wichtiges Verkaufsargument für Windows 11.
Nutzer reagieren enttäuscht
Viele Nutzer zeigen sich enttäuscht von Microsofts Plänen. Auf sozialen Medien äussern sie ihren Unmut.
«The Verge» zitiert einen Nutzer: «Das ist eine der besten Funktionen von Windows 11. Bitte nehmt sie uns nicht weg.»
Ein anderer schreibt laut «Neowin»: «Ich nutze Android-Apps täglich auf meinem PC. Das wäre ein grosser Rückschritt.»
Gründe für die Entscheidung
Microsoft hat die Gründe für die mögliche Entscheidung nicht offiziell kommuniziert. Experten vermuten jedoch technische und strategische Überlegungen.
«ZDNet» spekuliert, dass die Pflege des WSA für Microsoft zu aufwendig geworden sein könnte. Die Integration von Android-Apps in Windows sei komplex.
«Ars Technica» vermutet hingegen, dass Microsoft sich stärker auf eigene Dienste konzentrieren will. Das Unternehmen könnte den Fokus auf den Microsoft Store legen.
Alternativen für Nutzer
Sollte Microsoft das WSA tatsächlich einstellen, gibt es Alternativen für Nutzer. Experten nennen verschiedene Möglichkeiten.
«Computerworld» empfiehlt Emulatoren wie BlueStacks. Diese ermöglichen ebenfalls das Ausführen von Android-Apps auf Windows-PCs.
«TechRadar» weist auf Progressive Web Apps (PWAs) hin. Viele Android-Apps hätten inzwischen PWA-Versionen, die im Browser laufen.
Microsofts offizielle Stellungnahme
Microsoft hat sich bisher nicht offiziell zu den Berichten geäussert. Das Unternehmen hält sich bedeckt.
«The Register» zitiert einen Microsoft-Sprecher: «Wir kommentieren Gerüchte oder Spekulationen nicht.»
Es bleibt also abzuwarten, ob und wann Microsoft eine offizielle Ankündigung macht. Nutzer hoffen weiterhin auf den Erhalt der beliebten Funktion.