GIMP: Das steckt hinter der kostenlosen Photoshop-Alternative
GIMP ist eine Alternative für Sie, wenn Sie sich die teuren Photoshop-Kosten sparen wollen. Was hinter der Bildbearbeitungssoftware steckt, erfahren Sie hier.
GIMP steht für «GNU Image Manipulation Program». Es handelt sich um eine leistungsstarke Software zur Bildbearbeitung, die ursprünglich für das Linux-Umfeld entwickelt wurde – und das völlig kostenlos.
Inzwischen gibt es Versionen sowohl für Windows als auch macOS. Seit seiner ersten öffentlichen Veröffentlichung im Jahr 1996 hat GIMP zahlreiche Überarbeitungen durchlaufen und sogar komplette Umstrukturierungen erlebt.
Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten von GIMP
Als Rasterbildeditor kann GIMP pixelbasierte Bilder erstellen und bearbeiten. Von einfachen Aufgaben wie Zuschneiden und Helligkeitsanpassung bis hin zu komplexeren Bearbeitungsarbeiten wie Klonstempel/Heilwerkzeugen oder Bildverflüssigungswerkzeugen bietet diese Software alles, was man braucht.
Darüber hinaus unterstützt sie vollständig farbverwaltete Workflows – allerdings nur in einem RGB-Farbraum. Eines der coolsten Features von GIMP ist seine Fähigkeit, neue Funktionen mittels herunterladbarer Plugins hinzuzufügen.
Diese sind komplett an Ihre Bedürfnisse anpassbar und decken ein breites Spektrum an Funktionsausweitungen ab – vom RAW-Bildprozessor bis hin zu inhaltsbewusster Skalierung im Stil von Photoshop.
Was hat es mit Antilopen auf sich?
Die Bezeichnung GNU in GIMP ist eigentlich ein Wortspiel, das vor allem bei Hardcore-Softwareentwicklern gut ankommt. Es handelt sich um ein sogenanntes rekursives Akronym: GNU steht für «GNU's Not Unix!» – und dieser Prozess wiederholt sich theoretisch unendlich oft.
Hinter GIMP steckt die Philosophie der freien Softwarebewegung GNU, die von Richard Stallman ins Leben gerufen wurde. Sie zielt darauf ab, dass jeder Nutzer die Freiheit hat, das Programm wie gewünscht zu nutzen und zu verändern sowie Kopien davon weiterzuverteilen – auch modifizierte Versionen.