Fakten über Apple Music, die Sie garantiert noch nicht kannten
Kennen Sie «Connect» und «Apple Music 1»? Wenn Sie kein Apple Music nutzen, womöglich nicht. Wir klären über diese und andere Funktionen und Fakten auf.
Im Juni 2015 stellte Apple Inc. seinen Musikstreaming-Dienst, Apple Music, auf der WWDC (World Wide Developers Conference) vor. Nutzern streamen über diesen Dienst Musik nach Belieben.
Und die Plattform kann natürlich noch weit mehr. In diesem Beitrag fassen wir einige nützliche, einige skurrile, aber auf jeden Fall spannende Informationen rund um Apple Music zusammen.
Web-Radiosender und Blogplattform
Zu den Bestandteilen von Apple Music gehört Apple Music 1 (früher: Beats 1). Dabei handelt es sich um einen beliebten, weltweit verfügbaren Internetradiosender.
Connect hingegen ist eine Blogplattform für Künstler und Musikfans. Der Hip-Hop-Künstler Drake zählt, wie viele andere Prominente, zu den Fans der populären Plattform Apple Music Connect.
Über Connect treten Musiker und Fans direkt miteinander in Kontakt. Künstler teilen dort Songtexte, Backstage-Fotos, Videos oder sogar neueste Veröffentlichungen.
Radiostation: Dauerbetrieb in 100 Ländern
Bereits Beats 1, Apple-Music 1-Vorgänger, war die erste Station ihrer Art, die kontinuierlich in 100 Ländern empfangbar war. Verantwortet wurde sie von den prominenten Journalisten DJ Zane Low (ehemals BBC Radio 1) und Julie Adenuga (eine britische Radiomoderatorin).
Von Juni 2015 an war dieser Service 24/7 in hundert Staaten verfügbar und bot einen kostenlosen Zugang für drei Monate. Danach wurde eine kostenpflichtige Mitgliedschaft erforderlich.
Siri wird zum persönlichen DJ
Mit Siri Sprachbefehlen können Sie spezielle Songs anfordern oder eine allgemeinere Auswahl treffen, wie etwa die Anfrage aller aktuellen Top-Songs. Oder Sie möchten nur bestimmte Genres hören.
Sprachbefehle wie «Hey Siri, spiele heute die beliebtesten Rock-Songs» reichen, und Sie hören das, was sie wollen. KI und Musikstreaming – bei keinem anderen Anbieter gehen diese Elemente so konsequent Hand in Hand wie bei Apple Music.
Bahnbrechend war auch der 2015 eingeführte Tab «Für Dich», der alle für den Benutzer empfohlenen Musikstücke auflistet. Dieser Service kam damals zusammen mit iOS 9.
Taylor Swift vs. Apple
Ein weiterer interessanter Fakt ist die Kontroverse um Royalty-Zahlungen an Künstler während des kostenlosen Probemonats. Ein Thema, das nach einer öffentlichen Beschwerde von Taylor Swift weltweit für Diskussionen sorgte.
Swift gelang es damals, Apple dazu zu bringen, seine Entscheidung, Lizenzgebühren für Indie-Künstler zurückzuhalten, rückgängig zu machen. Dies bezog sich auf den Zeitraum der (damals noch) dreimonatigen kostenlosen Testversion von Apple Music.
Und zum Schluss noch ein Fun Fact: Apple Music gilt gemeinhin im Vergleich zu anderen Musikdienstanbietern (etwa Tidal), die viel leichter zu bedienen sind, als viel komplizierter.