So «produktiv» ist Microsofts Copilot wirklich

Björn Schneider
Björn Schneider

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Das KI-gestützte Produktivitätstool Copilot von Microsoft ist in aller Munde. Wie sehr profitieren wir in unserem (Arbeits-)Alltag davon wirklich?

Windows 11, die Microsoft-365-Anwendungen und die Suchmaschine Bing: In all diesen Umgebungen ist Copilot integriert.
Windows 11, die Microsoft-365-Anwendungen und die Suchmaschine Bing: In all diesen Umgebungen ist Copilot integriert. - Depositphotos

Für Microsoft ist die Sache klar: Copilot ist kein gewöhnlicher Chatbot oder virtueller Assistent. Vielmehr versteht der Tech-Gigant Copilot als hoch entwickelte Verarbeitungsmaschine, die uns bei unzähligen Aufgaben unterstützen soll.

Doch tut sie das wirklich? Zunächst die Fakten: Copilot basiert auf der Bing-KI und nutzt künstliche Intelligenz (KI), um menschliche Gespräche zu simulieren und verschiedene Aufgaben auszuführen.

Copilot wurde ursprünglich als Bing-KI-Chatbot eingeführt und basiert auf dem GPT-4-generativen maschinellen Lernmodell. Das bedeutet, dass seine Entwickler ihn mit einem riesigen Datensatz trainiert haben.

Vielfältige Funktionen je nach Anwendung

Diese Fülle an Daten nutzt Copilot, um Fragen zu beantworten und praktische Aufgaben auszuführen. Egal ob in Windows oder direkt durch die Apps von Microsoft 365.

Ende 2023 startete Microsoft die Android-Copilot-App: Alle KI-Funktionen stehen damit auch auf mobilen Devices zur Verfügung.
Ende 2023 startete Microsoft die Android-Copilot-App: Alle KI-Funktionen stehen damit auch auf mobilen Devices zur Verfügung. - Unsplash

Sie können also überall auf Copilot zugreifen. Und je nachdem, wo Sie ihn nutzen, bietet er unterschiedliche Funktionen an.

In Bing führt er zum Beispiel gezielte Web-Suchen durch oder beantwortet Anfragen. In Edge fasst er die Inhalte der besuchten Webseite zusammen, und in Windows aktiviert er etwa automatisch den Dark Mode.

Berührungspunkte selbst ohne Microsoft

Falls Sie Microsoft-Produkte nutzen, hat der Copilot wahrscheinlich bereits einen Einfluss auf Sie. Er ist in Bing und dem Edge-Webbrowser integriert und kann auch direkt über Windows erreicht werden.

Aber selbst wenn Sie keine Microsoft-Anwendungen verwenden, könnte der Copilot dennoch Auswirkungen auf Ihren Alltag haben. Denn seine Integration in die Bing-Suchergebnisse bedeutet zum Beispiel, dass die Ergebnisse, die Sie sehen, direkt vom Copilot beeinflusst sind.

So testen Sie den KI-Assistenten

Sie wollen sich selbst ein Bild machen? Den Copilot testen Sie kostenlos in der Bing-Suchmaschine und im Edge-Webbrowser.

Sie können den KI-Produktivitäts-Assistenten kostenlos in Bing und im Webbrowser von Microsoft testen.
Sie können den KI-Produktivitäts-Assistenten kostenlos in Bing und im Webbrowser von Microsoft testen. - Depositphotos

Um ihn in den Apps von Microsoft 365 auszuprobieren, benötigen Sie ein Abonnement für Microsoft 365.

Im Anschluss müssen Sie noch das Add-on für den Copilot bezahlen. Diese Zusatzlizenz kostet umgerechnet rund 26 Schweizer Franken pro Nutzer und Monat.

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