Kochkunst dank Bots? Wie die Gastronomie von KI profitieren kann
KI hat längst auch ihren Weg in die Küchen und Welt der Kulinarik gefunden. Was das bedeutet und wie die Gastronomie davon profitiert.
Manch ein Gastronom und ebenso Gast träumt regelrecht davon, dass Roboter und digitale Assistenten das Sagen in den Küchen haben. Andere fürchten den Verlust des «Menschlichen», das die Gastronomie seit jeher prägt.
Doch der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) verspricht grosses Erfolgspotenzial – auch in der Gastronomie. Aber kann die moderne Technologie wirklich die Leidenschaft und Kreativität ersetzen, die echte Köche auszeichnen – oder liegen ihre Stärken vielleicht ganz woanders?
Künstliche Intelligenz in der Küche
Intelligente Algorithmen unterstützen dabei, Menüs möglichst exakt vorzubereiten und dabei sogar individuelle Ernährungsvorlieben von Gästen zu berücksichtigen. Mithilfe der KI kreieren die Köche innovative Gerichte, die überraschend und nachhaltig sind.
Denn besonders hervorzuheben ist die Reduktion von Lebensmittelabfällen. Durch die intelligente Nutzung aller Zutaten leistet moderne Technologie so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz im Gastgewerbe.
Was Sterneköche empfehlen
Sogar renommierte Köche wie Andoni Luis Aduriz vom spanischen Restaurant Mugaritz setzen auf KI-Unterstützung bei der Entwicklung neuer Gerichte. Aduriz etwa nutzt Programme wie «Molecular Cuisine», die durch maschinelles Lernen aussergewöhnliche Aromen generieren.
Doch nicht nur in der gehobenen Gastronomie findet künstliche Intelligenz Anwendung. Fast-Food-Ketten nutzen sie ebenso bereits für personalisierte Bestellungen an Selbstbedienungsterminals – ganz zur Freude ihrer Kunden.
Brauchen wir noch Menschen am Herd?
Aber Maschinen können (noch) nicht alles, es braucht weiterhin menschliches Know-how. Für den Erfolg moderner, zukunftsgewandter Gastronomiekonzepte wird die Balance zwischen technologischer Unterstützung und den unersetzlichen menschlichen Erfahrungswerten entscheidend sein.
Technologie dient damit als ergänzendes Hilfsmittel. Zum Beispiel, um die Effizienz zu steigern oder die Nachhaltigkeit in den Küchen zu stärken.
Aber restlos an unsere Menschen-Stelle treten vermag sie nicht. Echte Interaktion, Spontanität sowie emotionale Momente – gerade beim Kochen – lassen sich durch kein Tool ersetzen.