Elon Musk wieder in Verzug: Auch Teslas Roboter Optimus kommt später
Teslas Optimus-Roboter werden wohl zu spät zur Arbeit kommen: Erst nächstes Jahr sollen sie in geringer Stückzahl produziert werden – anders als versprochen.
Eine weitere Produktankündigung von Tesla wird nicht wie geplant eingehalten. Elon Musk hat kürzlich via X bekanntgegeben, dass die humanoiden Roboter des Unternehmens, bekannt als «Optimus Gen 2», erst mit Verspätung in Produktion gehen werden.
Musk hatte ursprünglich angekündigt, dass seine Hightech-Helfer bereits Ende 2024 in den Tesla-Fabriken im Einsatz sein werden. Ab 2025 sollten sie dann an andere Unternehmen ausgeliefert werden.
Nun sieht es so aus, als ob der Zeitplan nicht eingehalten werden kann und sich um ein ganzes Jahr nach hinten verschiebt.
Dies ist jedoch keine Überraschung mehr. Schliesslich ist dies nicht das erste Mal, dass Teslas ambitionierte Pläne aufgrund technischer Herausforderungen oder anderweitiger Verzögerungen verschoben wurden.
Turbulente Geschichte der Optimus-Linie
Bereits seit seiner Ankündigung im Jahr 2021 sorgte die Optimus-Linie für Aufsehen – sowohl für positives als auch negatives.
Ein besonders kontrovers diskutierter Moment war ein Video Anfang diesen Jahres: Es zeigte einen Optimus-Roboter, der angeblich Wäsche faltete. Doch aufmerksame Beobachter bemerkten schnell, dass der Roboter nicht eigenständig arbeitete.
Stattdessen steuerte ein Mensch den Roboter aus dem Bild heraus. Eine Tatsache, die Musk und Tesla einige Kritik eingebracht hatte.
Musk: Ein Meister leerer Versprechungen?
Es bleibt abzuwarten, ob Tesla seine Versprechen in Bezug auf die humanoiden Roboter letztendlich einhalten kann oder ob es sich um ein weiteres Beispiel für Musks Neigung zu überambitionierten Ankündigungen handelt.
Denn tatsächlich ist Elon Musk dafür bekannt, gerne grosse Pläne zu verkünden und diese dann nicht immer im anvisierten Zeitrahmen umzusetzen. So hatte er beispielsweise bereits 2014 gehofft, dass Menschen innerhalb von 10 bis 12 Jahren zum Mars reisen könnten.
Im Jahr 2016 sprach er davon, dass autonome Fahrzeuge innerhalb der nächsten zwei Jahre von Los Angeles nach New York fahren würden. Und auch das Cybertruck-Projekt wurde mehrmals verschoben.