60 Prozent der Marketingfirmen setzen auf künstliche Intelligenz

Christian Stede
Christian Stede

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Eine aktuelle Studie beweist, dass die Akzeptanz von KI im Marketingbereich immens gewachsen ist.

Dank KI gehört der Zettelkasten im Marketing der Vergangenheit an.
Dank KI gehört der Zettelkasten im Marketing der Vergangenheit an. - Depositphotos

Sie ist das neue Zauberwort in der Branche – Generative künstliche Intelligenz, kurz GenAI. Eine aktuelle Studie des IT-Unternehmens Capgemini zeigt: Fast zwei Drittel aller Unternehmen setzen bereits auf diese Technologie im Marketing.

Genauer gesagt sind es 60 Prozent, die GenAI als treibende Kraft für Kreativität und Innovation in ihren Marketingstrategien sehen. Dabei fliessen beachtliche 62 Prozent des gesamten Budgets für Marketingtechnologien in diesen Bereich.

Die Mehrheit der Marketer (62 Prozent) sieht laut dieser Studie in generativer KI eine Ergänzung zur menschlichen Kreativität. Sie soll einzigartige menschliche Eigenschaften wie Intuition, Emotion und Kontextverständnis verbessern.

Kreative Revolution durch künstliche Intelligenz

Zudem erwarten 57 Prozent der Vermarkter von GenAI einen Impuls zur Erschliessung neuer kreativer Möglichkeiten. Besonders deutlich wird dies bei der Zusammenarbeit zwischen Mensch und AI-getriebener Innovation.

Kreativität ist im Marketing oftmals Trumpf.
Kreativität ist im Marketing oftmals Trumpf. - Depositphotos

Laut Capgemini glauben 55 Prozent der Marketer, dass AI Teams dazu anregt, über herkömmliche Grenzen hinauszudenken. In den nächsten zwei bis drei Jahren wird erwartet, dass die Akzeptanz eher noch grösser wird.

So soll GenAI in Bereichen wie Datenanalyse, Suchmaschinenoptimierung, Kundenservice, Content-Erstellung und Bild- und Videogenerierung Anwendung finden.

GenAI: Schlüssel zur einzigartigen Markenbildung

Als Folge richten Marketingabteilungen nun aktiv Praktiken ein, um GenAI in verschiedenen Marketingbereichen zu nutzen. Laut Capgeminis Forschung glauben Organisationen, dass die Technologie der GenAI dazu beitragen könnte, ein einzigartiges Markenimage aufzubauen.

Roboter zeigt mit Finger auf AI-Symbol.
Die "Kreativität" von Künstlicher Intelligenz wird oftmals infrage gestellt. - Depositphotos

Zudem erwarten sie eine genauere Analyse von Kunden- und Markttrends, eine Reduzierung der Marketingkosten, sowie eine gesteigerte Effizienz bei der Generierung von Inhalten und Ergebnissen.

Mit dem Fortschreiten der AI-Systeme werden Marketingspezialisten jedoch auch mit komplexen ethischen Fragen konfrontiert. Diese betreffen unter anderem den verantwortungsvollen Umgang mit Kundendaten, die Transparenz von Entscheidungsprozessen sowie Massnahmen gegen die Verstärkung von Vorurteilen.

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