Welche Computer-Maus passt zu mir?
Im Laufe der Zeit hat sich ein ganzes Spektrum an Computer-Mäusen entwickelt – mit Vor- und Nachteilen. Was zeichnet die unterschiedlichen Varianten aus?
Von der einfachen Kabel-Maus bis hin zur spezialisierten Gaming-Maus – die Auswahl an Computer-Mäusen ist heute schier unendlich. Doch welche Maus eignet sich am besten für Ihre Bedürfnisse?
Der Klassiker
In den Anfängen des Personal Computers war sie das Nonplusultra: die kabelgebundene Maus. Sie steht in direkter Verbindung mit dem Desktop oder Laptop, meist über einen USB-Anschluss, und ist dank Kabels Garant für den präzisen Informationsfluss von der Hand in den PC.
Unübertroffen bis heute: Schnelle Reaktionszeiten und hohe Genauigkeit. Diese Maus ist der Favoriten von Gamern und digitalen Künstlern.
Kabellose Mäuse
Kabellose Mäuse senden Funksignale an einen Empfänger, der mit dem Computer verbunden ist. Sie sind deshalb angesagt, weil man nicht ständig Kabel auseinander zurren muss oder diese einem bei der Arbeit in den Weg kommen.
Ihr Nachteil: fehlende Reaktionsschnelligkeit, oder auf gut deutsch: Sie sind vergleichsweise langsam. Allerdings werden mittlerweile spezielle Modelle für Gamer angeboten, die dieses Problem lösen sollen.
Bluetooth-Mäuse
Auf den ersten Blick sehen Bluetooth- und Funk-Mäuse ziemlich ähnlich aus – beide kommen ohne Kabel aus. Der Unterschied liegt jedoch in ihrer Verbindungstechnik.
Eine Bluetooth-Maus nutzt eine interne Verbindung des PCs und kann so mit mehreren Geräten gleichzeitig verbunden werden. Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr Gerät über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügen.
Ergonomische Mäuse
Eine Trackball-Maus sieht aus wie eine auf den Kopf gestellte Maus. Sie wird mit dem Daumen bedient und erfordert weniger Bewegungsaufwand als herkömmliche Mäuse.
Durch ihr ergonomisches Design schont sie die Hand. Aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und höheren Reaktionszeit ist sie aber eher nicht zum Gamen geeignet.
Ein ebenfalls ergonomisches Design weist die vertikale Maus vor. Diese positioniert die Hand in einer Art «Handschüttel-Position», was den Druck auf das Handgelenk reduziert und gesünder ist.
Optisch oder Laser: Was eignet sich besser zum Gamen?
Gaming-Mäuse sind speziell auf die Bedürfnisse von Spielern zugeschnitten. Sie bieten höhere Genauigkeit, geringere Latenzzeiten und ergonomische Designs.
Ob kabelgebunden oder drahtlos – optische und Laser-Mäuse sind sehr ähnlich. Der Hauptunterschied ist, dass eine optische Maus Infrarotlicht zur Bewegungsverfolgung verwendet.
Lasermodelle nutzen dagegen einen nicht sichtbaren LED-Lichtstrahl. Beide Varianten eignen sich zum Gamen, eine Laser-Maus trumpft aber mit einer etwas bessere Reaktionszeit auf.
Gut in der Hand
Unabhängig davon, ob Sie ein Gamer sind oder einfach nur eine zuverlässige Maus für Ihre täglichen Computer-Aktivitäten suchen: Es gibt immer eine passende Maus für Sie.
Am besten nehmen Sie verschiedene in die Hand, klicken durch, spüren Sensibilität, Reaktionsvermögen. Sie werden schnell merken, welche Ihnen angenehm ist – ein Kriterium für «richtig», das immer mit berücksichtigt werden sollte!