Vision Pro zu teuer? Meta Quest 2 ist die perfekte Alternative

Björn Schneider
Björn Schneider

Am 05.12.2024 - 06:46

Vielen ist Apples Datenbrille Vision Pro deutlich zu teuer. Wieso die ältere Version des VR-Headsets Quest von Meta die aktuell beste Alternative ist.

Meta Quest 2 mit Controllern
Die Meta Quest 2 ist zwar schon länger auf dem Markt. Als günstige Alternative zur teuren Vision Pro ist sie dennoch geeignet. - Depositphotos

Apples hochmodernes Mixed-Reality-Headset, die Vision Pro, hat vor einigen Monaten die Tech-Branche ordentlich in Aufruhr versetzt. Der happige Preis jedoch ist es, der viele Technik-Begeisterte vom Kauf zurückhält.

Kein Wunder, liegt der aktuelle Preis doch bei über 3'700 Schweizer Franken. Wieso die Meta Quest 2 eine spannende Alternative ist und zu den besten VR-Brillen ihrer Preisklasse zählt.

Massiver Preisnachlass

Vor einigen Monaten senkte Meta den Preis des Quest 2 Modells mit 128 GB auf erschwingliche 170 Schweizer Franken. Plötzlich war eine VR-Brille auch für Sparfüchse interessant.

Meta Quest Headset
Eigenständiges VR-Erlebnis zu einem fairen Preis: die Meta Quest VR-Brillen. - Depositphotos

Für etwas mehr als 230 Schweizer Franken liess sich die VR-Brille dann noch deutlich aufrüsten – auf 256 GB Speicher. Doch nicht nur aufgrund des lukrativen Preises sollten sich Interessierte die Meta Quest 2 einmal näher ansehen.

Apple Vision Pro spielt in eigener Liga

Doch schauen wir uns zunächst Apples Premium-Gadget nochmal näher an. Apple hat auf der Entwicklerkonferenz im Sommer viele beeindruckende Features der Vision Pro präsentiert und seither sind noch weitere hinzugekommen.

Klar ist: Im Hinblick auf Funktionsumfang und integrierter Technologie kommt die Meta Quest 2 nicht an Apples Flaggschiff heran. Allein das Hand-Tracking funktioniert bei der hoch entwickelten Datenbrille von Apple wesentlich präziser.

Das Headset vermengt VR- und AR-Technologien und ermöglicht so das Eintauchen in nie gesehene, digitale Welten. Und die vermutlich grösste Stärke: das gestochen scharfe, räumliche Bild.

Der Markt fehlt

Ein grosses Problem von Apples Headset ist: Es ist schlicht nur für einen sehr kleinen Nischen-Kundenkreis interessant. Wie viele potenzielle Anwender gibt es wirklich, die so viel Geld in eine Tech-Brille stecken?

Und das alles, um sich zum Beispiel einen vor dem Gesicht abgebildeten, zwei Stunden langen Film anzusehen? Allein, mit einem Headset auf dem Kopf.

Noch fehlt die breite Akzeptanz für Produkte wie die Vision Pro. Und natürlich die Bereitschaft, mehrere Tausend Franken für ein Tech-Gadget auszugeben, das vielen Menschen bis heute vermutlich weitestgehend unbekannt ist.

Warum Meta Quest 2 eine lohnende Investition ist

Wer dennoch an dem Thema «virtuelle Realität» interessiert ist, für den stellt Meta Quest 2 einen idealen Einstieg in diese Technologie dar. Und das, obwohl die dritte Version des VR-Headsets bereits längst erhältlich ist.

Apple Vision Pro
Die Vision Pro überzeugt mit beeindruckenden Mixed-Reality-Features. Die Stärken der Meta Quest 2 liegen in anderen Bereichen. - Depositphotos

Zwar besitzt Meta Quest 2 nicht dieselben futuristischen Mixed-Reality-Features wie die Vision Pro. Doch für leichtes VR-Gaming und andere unterhaltsame VR-Erlebnisse ist Metas Brille ideal.

Das Einblenden der 3D-Tastatur im virtuellen Raum funktioniert sehr gut und schnell. Und auch die Flächenerkennenungs-Funktion kann sich sehen lassen, obwohl der Schwerpunkt eben nicht auf Mixed-Reality liegt.

Bei diesem günstigen Preis im brandneuen Zustand bietet das Modell ein aktuell unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

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