AirTag: So findet Google bald Ihre verlegten Schlüssel wieder

Juli Rutsch
Juli Rutsch

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Gerüchten zufolge entwickelt Google einen Bluetooth-Tracker, der dem AirTag von Apple ähnelt. Das soll der Tracker können.

Das AirTag-ähnliche Standortverfolgungsgerät von Google könnte Ihnen dabei helfen, Ihre verlorenen Schlüssel, Taschen und andere persönliche Gegenstände zu finden.
Das AirTag-ähnliche Standortverfolgungsgerät von Google könnte Ihnen dabei helfen, Ihre verlorenen Schlüssel, Taschen und andere persönliche Gegenstände zu finden. - Depositphotos

Google arbeitet angeblich an einem Bluetooth-Tracker, der verlorengegangene Gegenstände wie Schlüssel oder Taschen orten kann. Dieser Tracker soll dem AirTag von Apple ähneln, aber speziell für Android-Geräte entwickelt werden.

Mit dem Codenamen «Grogu» ausgestattet, wird erwartet, dass dieser Tracker die Ultra-Wideband-Technologie (UWB) nutzt und mit Lautsprechern ausgestattet ist.

Noch sind die Details rar gesät, doch es scheint sicher zu sein: Google will das riesige Netzwerk von Android-Geräten weltweit nutzen, um verlorene Gegenstände aufzuspüren.

Wann kommt Googles Super-Tracker?

Eine offizielle Veröffentlichung steht noch in den Sternen – Google hat das Produkt noch nicht einmal angekündigt. Die erste Erwähnung fand im Januar statt, und seitdem sind nur wenige Informationen durchgesickert.

Google arbeitet an einem Tracker, der sich einiges von Apples AirTags abgeschaut haben soll.
Google arbeitet an einem Tracker, der sich einiges von Apples AirTags abgeschaut haben soll. - Depositphotos

Auch ein Name wurde bisher nicht genannt. Es liegt jedoch nahe, dass Google Begriffe wie Pixel, Tag oder Tracker verwenden könnte – also vielleicht etwas wie Pixel Tag oder Google Tracker.

Kostenpunkt des Android-Trackers

Zum Preis gibt es ebenfalls nur Spekulationen. Vermutungen gehen davon aus, dass dieser zwischen umgerechnet 25 und 35 Schweizer Franken liegen könnte.

Ähnliche Produkte wie Apples AirTag oder Samsungs SmartTag bewegen sich in diesem Preissegment, daher wäre es logisch, wenn Google dieser Preisstruktur folgen würde.

Wie funktioniert Googles Tracker?

Ein Tracker dient dazu, Dinge zu orten. Sie sind kompakt genug, um an den meisten persönlichen Gegenständen befestigt oder hineingesteckt zu werden.

Wenn Sie oft Ihre Handtasche, Brieftasche oder Schlüssel verlegen, ermöglicht Ihnen ein solcher Tracker das Auffinden dieser Gegenstände mithilfe Ihres Smartphones oder Tablets.

Viele Geräte können mittels GPS geortet werden. Ein derartiger Tracker muss jedoch kompakt und energieeffizient sein und so die Notwendigkeit häufiger Aufladungen oder Batteriewechsel minimieren.

Bei Apple abgeschaut

Die aktuelle Lösung basiert auf Kurzstreckenkommunikationstechnologien wie Ultra-Wideband (UWB) und Bluetooth Low Energy (BLE). Dies ähnelt der Funktionsweise von Apple AirTags und wie es scheint, soll diese Radiotechnologie auch Googles Tracker unterstützen.

AirTag Schlüsselbund Hand
Apples AirTag hat bereits erfolgreich vorgemacht, wie ein Tracker funktionieren kann. - Depositphotos

Der wahre Nutzen eines solchen Trackers zeigt sich übrigens dann, wenn er ausser der Empfangsreichweite Ihres Telefons ist. Dann greif der Tracker von Apple auf das riesige Find-My-Netzwerk zu.

Darin sind Hunderte Millionen Geräte registriert, die anonym Standortdaten an Sie weiterzuleiten können. Damit auch den Aufenthaltsort Ihres Trackers und des Gegenstands, an den er angeschlossen ist.

Mögliche Funktionen des Super-Trackers

Bisher gibt es zwar kaum Hinweise auf mögliche Funktionen oder Eigenschaften des Trackers. Diese könnten aber wie folgt aussehen:

Standortfreigabe: Der Tracker könnte Standortdaten an andere Personen weitergeben – entweder temporär oder permanent.

Icon Google Maps Smartphone draußen
Googles Tracker soll ähnlich funktionieren, wie ein AirTag. - Depositphotos

Diverse Formfaktoren: Verschiedene Designs könnten je nach Verwendungszweck sinnvoll sein.

Limits für Tracker: Wie bei Apple könnte es eine Begrenzung geben – dort sind es 16 AirTags pro Apple ID.

Farboptionen: Es gibt noch keine Informationen zu Farbvariationen, aber Google könnte Apples Beispiel folgen und verschiedene farbige Schlüsselringe anbieten, um sie individuell zu gestalten.

Wann der Tracker auf den Markt kommt, muss Google allerdings erst noch bekannt geben.

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