Apple: Neues Update macht iPhones unverwundbar
Mit der neuesten Aktualisierung von iOS 17.2 hat Apple einen entscheidenden Schlag gegen Angreifer ausgeführt und die Sicherheit seiner Geräte erhöht.
![Schreibtisch Flipper Konsole Kabel Technik](https://c.nau.ch/i/WKonG/900/schreibtisch-flipper-konsole-kabel-technik.jpg)
Die Tage, in denen das iPhone durch den Flipper Zero Bluetooth-Exploit zum Absturz gebracht werden konnte, sind vorbei. Doch was war passiert?
Flipper Zero: Der unsichtbare Feind
Der Flipper Zero ist ein digitales Schweizer Taschenmesser für Penetrationstests und unterstützt eine Vielzahl von Funkprotokollen.
Seine Fähigkeit, iOS-Geräte mit einer Flut von Bluetooth-Paarungsanfragen zu bombardieren und so zum Neustart zu zwingen, war bisher eine ernsthafte Bedrohung.
![Hände Smartphone Schutzsymbole Laptop](https://c.nau.ch/i/vWR13/900/hande-smartphone-schutzsymbole-laptop.jpg)
Diese Angriffe funktionierten nicht nur auf Apple-Geräten, sondern auch auf Android- und Windows-Geräten. Allerdings waren nur die Apple-Nutzer dazu verdammt, ihre Geräte nach etwa fünf Minuten unaufhörlichen Popups neu starten zu müssen.
iOS 17.2 – Das Bollwerk gegen Cyberangriffe
Mit dem Update auf iOS-Version 17.2 hat sich das Blatt gewendet: Obwohl immer noch Pairing-Benachrichtigungen auftauchen können, sind diese deutlich seltener geworden und führen nicht mehr zum Systemabsturz.
Somit wurde die Tür für den Flipper-Zero-Angriff effektiv geschlossen. Ein grosser Sieg für alle iPhone-Nutzer und ein klares Signal an alle potenziellen Angreifer.
«BLE Spam»-App: Ein Wolf im Schafspelz
Die «BLE Spam»-App ist für diese Angriffe verantwortlich. Sie ist nicht in der Standard-Firmware des Flipper Zero enthalten.
Sie befindet sich nur in der alternativen «Xtreme»-Firmware und bietet verschiedene Flooding-Optionen zur Auswahl. Damit können Android-, Windows- oder iOS-Geräte einzeln angegriffen werden.
![Komplett geschützt werden können iPhones aber nicht. Doch Apple hat einen entscheidenden Schritt in die Richtung geschafft.](https://c.nau.ch/i/MlbRn/900/mann-kapuze-bildschirm-quellcode.jpg)
Oder es können kombinierte Flutangriffe gestartet werden.
Schutzmassnahmen gegen ungewollte Popups
Trotz des neuen Updates sind unerwünschte Popups immer noch möglich. Um sie zu verhindern, muss Bluetooth auf dem iOS-Gerät komplett deaktiviert werden.
Bei Android-Geräten kann man unter den Einstellungen das Scannen nach Geräten in der Umgebung ausschalten. Bei Windows-Geräten gibt es die Möglichkeit, die «Schnelle Kopplung» zu deaktivieren.