Von Flow bis Prime Air - was Sie über Amazon noch nicht wussten
Wussten Sie, dass Amazon als simpler Online-Shop für Bücher startete? Diese und weitere Fun-Facts über den Onlineversandhändler, die Sie überraschen werden.
Bereits wenige Jahre nach Gründung bewies Amazon Pioniergeist und wagte im Mai 1997 den Schritt an die Börse. Der Ausgabepreis einer Aktie betrug damals gerade einmal 18 Dollar, also etwa 15 Schweizer Franken.
Heute zählt Amazon zu den wertvollsten Unternehmen überhaupt und prägte im Laufe der Jahre den Online-Handel wie kein zweites Unternehmen. Dabei fing alles einmal ganz klein an.
Die Anfänge als Buchhandel
In seinen Anfangstagen fanden Treffen des Unternehmensgründers Jeff Bezos nicht etwa in schicken Konferenzräumen statt. Zusammen mit seiner damaligen Frau MacKenzie Bezos und Mitgründer Shel Kaphan traf man sich ganz unkonventionell in lokalen Buchhandlungen.
Bezos' Vision: die Gründung eines erfolgreichen elektronischen Buchhandels. 1995 verkaufte Bezos über seine Online-Buchhandlung das erste Buch.
Der Erfolg stellte sich schnell ein. Bereits im zweiten Monat nach Unternehmensgründung lag der Wochenumsatz bei umgerechnet knapp 17'000 Schweizer Franken.
Der Unternehmensname
Amazon hätte fast eine andere Bezeichnung erhalten. Ursprünglich hatte Bezos für den heutigen E-Commerce-Riesen nämlich einen der folgenden Namen im Sinn.
Bezos Favoriten: «Cadabra» (von «Abracadabra») oder sogar «Relentless» (zu Deutsch: unerbittlich). Letztlich war es Bezos' Anwalt, der ihm davon abriet, einen dieser (zugegeben bizarren) Namen zu wählen.
«Multitasking»-Unternehmen Amazon
Nicht nur als Online-Buchhandlung machte sich Amazon einen Namen. Schon früh wagte Bezos den Sprung in die Auktionshaus-Szene und konnte dabei seine Aktien um beachtliche acht Prozent steigern.
Aber auch vor – früheren – Suchmaschinen-Marktführern wie Yahoo! und Lycos schreckte Amazon nicht zurück: Bereits 2004 startete das Unternehmen mit «A9.com» eine eigene Suchmaschine.
Das Besondere an A9.com war die Funktion «Block View». Dabei handelte es sich um eine Art visuelles Telefonbuch, welches Nutzern Strassenansichten von Wunschadressen lieferte.
Von Augmented Reality bis zur Drohne
Immer wieder überrascht uns Amazon mit innovativen Ideen: So ermöglichte die App «Amazon Flow» ab 2014 ihren Nutzern durch Augmented-Reality-Funktionen ein völlig neues Shopping-Erlebnis.
Shoppen mit Kamera – dafür stand Amazon Flow. Mit dieser App konnten Kunden Produkte einfach fotografieren, anstatt sie aufwendig zu suchen oder Barcodes einzuscannen.
Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft beweist Amazon auch mit Prime Air, der hochmodernen Logistikdrohnen-Flotte des Unternehmens. Was nach einem futuristischen Liefersystem aus einem Sci-Fi-Film klingt, soll schon bald Realität werden.
Geplant ist, dass Amazon mithilfe der kleinen Drohnen leichte Pakete innerhalb von 30 Minuten an seine Kunden liefert. Noch in diesem Jahr soll der Prime-Air-Lieferdienst in ausgewählten US-Bundesstaaten starten.