Expedition mit Elektro-SUV erreicht den Südpol
Die Abenteurer Chris und Julie Ramsey haben eine Tour zum Südpol unternommen. Und das nicht in einem gewöhnlichen Fahrzeug, sondern in einem Elektroauto.
Die Expedition markiert einen Meilenstein in der Geschichte der elektrischen Mobilität. Die sogenannte Pole-to-Pole-Expedition begann Anfang Januar 2023 am magnetischen Nordpol von 1823 auf dem gefrorenen arktischen Meer.
Von dort aus fuhren Chris und Julie durch Nord-, Mittel- und Südamerika, bevor sie schliesslich die Antarktis erreichten. Insgesamt legten sie beeindruckende 30'000 Kilometer zurück.
Dies ist nach Angaben von Nissan das erste Mal, dass ein Elektrofahrzeug eine solche Reise zum Südpol unternahm. Ohne Modifikationen am Antriebsstrang oder Akku des Autos.
Herausforderungen meistern mit Strom unter der Haube
Auf ihrer abenteuerlichen Route musste der vollelektrische Ariya zahlreiche Herausforderungen bewältigen: Extreme Temperaturen, grosse Höhenunterschiede und schwierige Geländebedingungen waren nur einige davon.
Zur Verbesserung seiner Mobilität wurde das Fahrzeug vom Polarprofi Arctic Trucks mit speziellen 39-Zoll-Reifen ausgestattet. Die Modifikationen umfassten auch eine angepasste Aufhängung und verbreiterte Radkästen.
Erneuerbare Energien treffen auf Abenteuerlust
Zur Unterstützung der Energieversorgung zog der Ariya-Elektro-SUV einen Anhänger hinter sich, der mit einer Windkraftanlage und Solarzellen bestückt war. Dieser innovative Ansatz half dabei, den Ladebedarf des Fahrzeugs während der langen Reise zu decken.
Nachdem sie Amerika durchquert hatten, wagten sich Chris und Julie schliesslich auf die letzte Etappe ihrer Expedition: die Überquerung des abgelegenen antarktischen Kontinents bis zum Südpol.
Elektromobilität als Leidenschaft
Dies ist nicht das erste Elektroabenteuer für die Ramseys. Bereits 2017 absolvierten sie die 17'000 Kilometer lange Mongol Rallye in einem modifizierten Nissan Leaf. Ein weiterer Beweis dafür, dass Elektromobilität keine Grenzen kennt.