6 Tech-Trends, mit denen Sie Ihre Gesundheit unterstützen

Juli Rutsch
Juli Rutsch

Am 12.12.2023 - 11:06

Immer mehr Menschen interessieren sich für ihre eigene Gesundheit. Aktuelle Technologie-Trends erleichtern es Ihnen, Ihr Wohlsein in die eigene Hand zu nehmen.

Eine verschwommene Person tippt mit der linken Hand auf eine virtuelle Leinwand, die medizinische Symbole anzeigt.
Diese Tech-Trends verändern unser Gesundheitswesen nachhaltig. - Despoitphotos

Sie haben schon mal virtuelle Meetings mit Ihrem Arzt gehabt? Sich Hausrezepte gegen lästigen Schnupfen aus dem Web geholt?

Und vertrauen Ihrer Uhr am Puls Daten Ihrer körperlichen Fitness an? Gratulation: Sie nutzen die Technik für Ihre Gesundheit.

Und da geht noch eine ganze Menge mehr.

1. Der Tech-Fitness-Guru: Wearables

Einst waren tragbare Geräte nur auf Baustellen zur Überwachung von Arbeitern üblich. Heute haben sie den Mainstream erobert – wie etwa Apples Smartwatch.

Diese Fitnessuhren überwachen Vitalfunktionen und einige Modelle verfügen sogar über ein eingebautes EKG zur Herzüberwachung.

Allerdings warnen Kardiologen davor, dass solche Uhren nicht als Ersatz für einen Arztbesuch gesehen werden sollten, trotz aller technischer Raffinesse.

2. Gesundheit per Mausklick: Telemedizin

Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie hat die Telemedizin enorm an Popularität gewonnen. Und sie bleibt auch nach dem Ende der Pandemie relevant.

Ein Bildschirm von einem Laptop zeigt einen Ausschnitt von einem Mediziner, der ein Stethoskop in die Kamera hält.
Telemedizin kann einzelne Besuche von Arztpraxen und Krankenhäusern heute überflüssig machen. - Depositphotos

Mehr als die Hälfte aller Patienten bevorzugen virtuelle Sprechstunden gegenüber persönlichen Terminen beim Arzt.

Zwar kann nicht alles remote erledigt werden, aber die technologischen Fortschritte ermöglichen es immer mehr Patienten, sich sogar nach Operationen zu Hause zu erholen. Und das reduziert Krankenhausaufenthalte und -kosten.

3. Massgeschneiderte Gesundheit: Personalisierte Medizin

Dank Technologie wird die Gesundheitsversorgung immer individueller. DNA-Tests wie Ancestry.com und 23andMe bieten detaillierte gesundheitliche Informationen anhand genetischer Daten.

Diese Tests können Hinweise auf mögliche Risiken für Alzheimer, Zöliakie oder Diabetes geben und helfen dabei, präventive Massnahmen zu ergreifen. Präzisionsmedizin bietet bessere Behandlungspläne und Optionen für Patienten.

4. Mehr als nur körperlich fit: Geistige Gesundheit

Die geistige Gesundheit rückt zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit, und zwar bei allen Altersgruppen.

Ein Ausschnitt zeigt eine Frau, die auf einer Yoga-Matte meditiert und dabei ein Smartphone in der Hand hält.
Meditationsapps können dabei helfen, die eigene mentale Gesundheit im Blick zu haben. - Depositphotos

Früher lag der Schwerpunkt eher auf der Behandlung physischer Probleme. Heute setzen viele Menschen auf Vorbeugung durch etwa Meditationsapps oder virtuelle Achtsamkeitstagebücher.

5. Gesunde Ernährungstrends: Food Revolution

Studien haben gezeigt, dass die Mehrheit der Verbraucher versucht, gesündere Lebensmittel zu wählen – ob im Supermarkt oder im Restaurant. Vegane, vegetarische und pescetarische Ernährungstrends sind auf dem Vormarsch.

Auch probiotische Lebensmittel wie Kombucha werden immer beliebter. Eine grosse Rolle bei der Förderung von gesunden Ernährungsoptionen spielen die sozialen Medien: Sie und inspirieren Menschen beispielsweise dazu, mehr selbst zu kochen.

6. Künstliche Intelligenz als Krankenschwester

Zum Schluss noch ein Blick in die Zukunft. Die KI hat bereits einen grossen Einfluss auf das Gesundheitswesen.

Beispielsweise hilft sie dabei, Herzfehler zu erkennen und vorherzusagen. Allerdings gibt es auch Bedenken mit Blick auf Arbeitsplätze, die durch diese Entwicklung möglicherweise bald gefährdet sind.

Mehr noch gilt: Das Gesundheitswesen braucht menschliches Mitgefühl – das kann keine Maschine ersetzen.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen