Wettervorhersage per Smartphone: So funktioniert die Wetter-App
Sie liefern wichtige Informationen, und fast jeder hat eine auf dem Smartphone installiert: eine Wetter-App. Was steckt hinter den hilfreichen Anwendungen?
Haben Sie sich jemals gefragt, woher Ihre Wetter-App so genau weiss, ob es morgen regnet oder die Sonne scheint? Oder wie sie das schafft, die Regenwahrscheinlichkeit über den Tag verteilt so genau vorherzusagen?
Die Antwort liegt in einer faszinierenden Mischung aus Technologie und Wissenschaft. Wie Wettervorhersage-Apps arbeiten, woher die Daten stammen und wie diese später aufs Handy gelangen, schauen wir uns hier etwas näher an.
Komplexe Technik
Eine Vielzahl von Instrumenten erfasst ständig Daten über das aktuelle Wettergeschehen.
Dabei spielen insbesondere Wetterradare eine wichtige Rolle. Hinzu kommen Satelliten, Bojen und sogar spezielle Wetterballons. Diese Geräte senden dann Signale in die Atmosphäre aus und erfassen bei der Rückkehr deren Echos.
Wo Störungen der Signale erkennbar werden, beispielsweise durch atmosphärische Partikel, lassen sich dann die verschiedensten Rückschlüsse ziehen: auf die Niederschlagsintensität, die Temperatur, den Luftdruck und so weiter.
Daten sammeln und auswerten
Aporpos Luftdruck: Meteorologen arbeiten nicht nur mit Satellitendaten, sondern auch ganz klassisch mit Faktoren wie Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie Luftdruck für ihre Prognosen.
Liegen alle relevanten Daten vor, ist Zeit für den nächsten Schritt: die Datenauswertung. Hier kommen Computer ins Spiel.
Ein Blick in die Glaskugel
Um Vorhersagen für zukünftige Wetterbedingungen treffen zu können, werden die riesigen Mengen an gesammelten Daten nun durch komplexe Gleichungen geführt. Die Ergebnisse dieser Berechnungen bilden dann die Grundlage für Wetter-Prognosen – darunter auch die auf Ihrem Smartphone.
Computersimulationen unterstützen zusätzlich dabei, künftige Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie Niederschlagsmenge in der Atmosphäre vorherzusagen.
Auch historische Wetterdaten werden gerne herangezogen. Wetter-Experten erkennen in deren Spiegel langfristige Trends, und können ihre Modelle so noch realitätstauglicher entwickeln.
So kommt das Wetter aufs Handy
Sind diese komplexen Analysen einmal abgeschlossen, liegt schliesslich die endgültige Wettervorhersage vor. Verschiedene Apps und Plattformen nehmen diese Informationen auf oder analysieren selbst Rohdaten und verteilen sie an ihre Nutzer.
Jede App hat ihren eigenen Weg, um die Daten visuell ansprechend darzustellen. Dank API-Integration können viele Plattformen sogar direkt in Webseiten oder andere Anwendungen eingebunden werden.