Cybersecurity: 6 Regeln, die Sie sofort anwenden können
Wie kann man sich vor den Gefahren des Internets schützen? Die Antwort liegt oft in unserem eigenen Verhalten. Diese Regeln helfen Ihnen dabei.
Für technisch weniger versierte Menschen erscheinen Computerprobleme und Sicherheitsbedrohungen oftmals wie eine fremde Sprache. Doch die Wahrheit ist:
Der Grossteil dessen, was man zum Schutz im Netzwerk tun kann, basiert auf einfacher Psychologie und menschlichem Verhalten. Diese sechs Regeln unterstützen Sie dabei, sicherer im Netz unterwegs zu sein.
1. Ruhe bewahren
Die erste Regel lautet: keine Panik. Wenn wir mit einer potenziellen Bedrohung konfrontiert werden, neigen wir dazu, sofort handeln zu wollen.
Dieser Impuls wird von Betrügern ausgenutzt. Nehmen Sie sich stattdessen Zeit, herauszufinden, was die wirkliche Bedrohung ist. Suchen Sie sich Hilfe dabei.
2. Vorsicht bei unbekannten Anhängen
Viele Sicherheitsbedrohungen kommen als E-Mail-Anhang daher. Öffnen Sie keine Anlagen von Unbekannten oder unerwarteten Nachrichten.
Seien Sie selbst vorsichtig bei Bekannten. Diese könnten gefälscht sein oder deren Konto könnte kompromittiert worden sein.
3. Klicken Sie nicht auf unaufgeforderte Links
Betrüger nutzen das Vertrauen der Menschen aus und erstellen täuschend echte Phishing-E-Mails mit Links zu gefälschten Websites. Seien Sie misstrauisch gegenüber unaufgeforderten Links.
Verlassen Sie sich auf Ihre Intuition und schauen Sie lieber zweimal hin, bevor Sie einen Link öffnen.
4. Keine Notwendigkeit für kostenpflichtige Sicherheitssoftware
Die Sicherheitssoftware-Industrie will, dass Sie Angst haben und ihre Produkte kaufen. Doch die Wahrheit ist, dass die meisten Drittanbieter-Sicherheitsprogramme nur einen marginalen zusätzlichen Schutz bieten.
5. Lassen Sie Ihren PC in Ruhe
Viele Malware-Infektionen geschehen, weil jemand freiwillig ein Programm installiert hat. Vermeiden Sie das Herunterladen von Programmen aus unsicheren Quellen.
Vor allem aber folgen Sie keinen gesponserten Links zu Download-Seiten.
6. Nutzen Sie einen Passwortmanager
Menschen sind schlecht darin, zufällige Passwörter zu generieren und sich diese zu merken. Ein Passwortmanager kann hier Abhilfe schaffen.
Er kann Ihnen dabei helfen, starke und einzigartige Anmeldedaten sicher aufzubewahren.
