Android OS: Das steckt hinter dem meistgenutzten Betriebssystem
Android lässt sich auf zahlreichen Handys finden. Was das Betriebssystem so besonders macht, erfahren Sie hier.
Wer hätte gedacht, dass ein kleines grünes Roboter-Logo das Gesicht einer technologischen Revolution werden würde? Android, das von Google entwickelte Betriebssystem, ist heute auf den meisten Smartphones und Tablets zu finden.
Aber was steckt wirklich dahinter?
Ursprünglich wurde Android von einem kleinen Softwareunternehmen im Silicon Valley entwickelt. Doch 2005 erkannte Google das Potenzial und kaufte die Firma – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies.
Mehr als nur ein Handy-Betriebssystem
Natürlich ist Android in erster Linie für Mobiltelefone konzipiert worden. Doch es hat sich weit über diesen Rahmen hinaus entwickelt.
Heute findet man es auch in Fernsehern, Autos und sogar Armbanduhren. Jedes dieser Geräte verfügt über eine speziell angepasste Benutzeroberfläche.
Dank der intuitiven Bedienung durch typische Fingerbewegungen wie Tippen oder Wischen hat sich Android schnell zum Liebling vieler Nutzer gemausert.
Open Source kombiniert mit proprietärer Software
Eine Besonderheit des Systems besteht darin, dass sein Quellcode offen zugänglich ist – zumindest teilweise. Damit fördert Google offene Standards bei mobilen Geräten.
Allerdings wird beim Verkauf auf Handgeräten immer noch proprietäre Software mitgeliefert – ganz so offenherzig gibt sich der Internetgigant dann doch nicht.
Die Markteinführung von Android hat einen neuen Konkurrenzkampf in der Welt der Smartphone-Hersteller entfacht, mit Apple als Hauptkontrahenten. Manche vergleichen diese Rivalität sogar mit dem legendären «Cola-Krieg» zwischen Coca-Cola und Pepsi.
Trotz Erfolgs nicht ohne Makel
Und wie sieht das Kräfteverhältnis aus? Laut International Data Corporation lag Android im ersten Quartal 2022 mit einem Marktanteil von 23,7 Prozent vorne, während Apples iOS auf den zweiten Platz kam (18 Prozent).
Aber auch ein Titan wie Android ist nicht perfekt. Auf Entwicklerseite sind komplexe Benutzererfahrungen und Schnittstellen oft schwierig zu programmieren und erfordern eine stärkere Abhängigkeit von Java als Objective-C.
Für Nutzer hingegen liegt die Herausforderung oft bei den Apps selbst: Im Vergleich zu anderen App-Stores gelten für den Google Play Store niedrigere Standards, was die Sicherheit angeht. Ein Umstand, der durchaus zu Datenpannen führen kann ...