Wie künstliche Intelligenz künftig Marketing-Budgets optimiert
Die Mehrheit der Marketingunternehmen nutzen künstliche Intelligenz zur Herstellung von Inhalten. Bald könnte auch das Budget automatisiert festgelegt werden.
In der heutigen Zeit stehen Marketer vor einer wachsenden Herausforderung: Sie müssen Kampagnenergebnisse über eine Vielzahl von Kanälen liefern. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen nutzen mindestens acht verschiedene Kanäle, um mit ihren Kunden zu interagieren.
Fast 80 Prozent geben an, dass es unerlässlich ist, einen übergreifenden Überblick über Leistung und Geschäftsauswirkungen zu haben. Doch in einer fragmentierten Werbelandschaft ist die effiziente Budgetverteilung auf Echtzeitkanäle ein enormes Problem.
Die Lösung? Künstliche Intelligenz (KI) und prädiktive Budgetzuweisung (PBA). PBA ist eine durch künstliche Intelligenz gesteuerte Lösung, die automatisch das Marketingbudget auf den leistungsstärksten Kanal lenkt.
KI-gesteuerte Prädiktive Budgetzuweisung
Mit PBA können Marketer ihr Geld zwischen mehreren Kampagnen und über verschiedene Kanäle hinweg verteilen, um maximale Ergebnisse zu erzielen. Das Modell nutzt Erstparteien-Daten zur Optimierung realer Geschäftsergebnisse und verbessert Drittparteien-Daten zur Maximierung des Return on Ad Spend.
Laut Daten von Smartly.io aus dem Jahr 2023 verzeichnen Kampagnen, die PBA nutzen, durchschnittlich eine Leistungssteigerung von 10 Prozent. Doch nicht nur das: Die Integration von PBA führt auch zu erheblichen Zeiteinsparungen.
Teams, die diese Technologie einsetzen, sparen im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche. Diese Zeit kann dann für strategischere Aufgaben genutzt werden – wie zum Beispiel das Verstehen von Insights und das Skalieren von Kampagnen.
Die richtige Anwendung – Best Practices für den Einsatz von PBA
PBA ist zwar intelligent, benötigt aber eine Lernphase für optimale Ergebnisse. Es ist wichtig, dass man sich an empfohlene Best Practices hält. Zudem sollte man sicherstellen, dass ein stetiger Fluss zuverlässiger Erstparteien-Daten vorhanden ist.
Schliesslich sollte darauf geachtet werden, dass automatisierte Funktionen – einschliesslich PBA – nicht miteinander konkurrieren. So bleibt ihre Effektivität erhalten.
Mit dem Eintritt ins Jahr 2024 haben Marketer noch nie so viele Kampagnen über so viele Kanäle verfolgt. Hier kommen KI-Technologien und Tools wie PBA ins Spiel: Sie sind mehr als nur hilfreich; sie erneuern die Ergebnislieferung durch intelligentes Budgeting ohne manuelle Arbeit.
