Wie KI unsere Smartphones noch leistungsfähiger macht

Björn Schneider
Björn Schneider

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KI hat längst Einzug in fast alle Lebensbereiche gehalten. Und unsere Handys werden mit ihr bald noch leistungsfähiger sein. Stichwort: KI Phone.

Da kommt Freude auf: KI macht unsere Smartphones versierter, klüger, schneller und noch innovativer.
Da kommt Freude auf: KI macht unsere Smartphones versierter, klüger, schneller und noch innovativer. - Depositphotos

Sie halten es täglich in der Hand, aber haben Sie sich jemals gefragt, wie viel Intelligenz darin steckt? Die Antwort wird Sie überraschen.

Denn schon im Jahr 2017 hatte künstliche Intelligenz (KI) den Weg auf unsere Smartphones gefunden. Und zwar nicht nur über die Cloud, sondern direkt auf dem beziehungsweise über das Gerät selbst.

Dank modernster technischer Funktionen ermöglichen Neugeräte bereits jetzt ein nicht für möglich gehaltenes Leistungspaket. Doch da kommt noch weit mehr.
Dank modernster technischer Funktionen ermöglichen Neugeräte bereits jetzt ein nicht für möglich gehaltenes Leistungspaket. Doch da kommt noch weit mehr. - Depositphotos

Mit integrierten KI-Engines sind diese Telefone darauf ausgelegt, Daten von Sensoren effizient zu erfassen, lokal zu speichern und zu verarbeiten. Dabei müssen sie einen Spagat zwischen zusätzlichem Speicherbedarf und Rechenleistung einerseits sowie Grössenbeschränkung, Wirtschaftlichkeit und Akkulaufzeit andererseits schaffen.

KI-Smartphones erobern den Alltag

Verbesserte Bild-, Hör- und Sprachverarbeitungsfunktionen ermöglichen den Besitzern neuer Smartphones schon jetzt Erfahrungen, die oft die eigene Fantasie übersteigen. Doch das ist erst der Anfang.

Denn in Zukunft werden ganze Apps entwickelt, die heute noch kaum vorstellbare Einsatzmöglichkeiten für KI im Smartphone unterstützen sollen. So wird durch Gesichtserkennung zur Nutzeridentifikation zum Beispiel eine komplexere, aber gleichzeitig sehr sichere Authentifizierung möglich sein.

Die Sicherheit bei der Nutzerauthentifizierung steigt zudem durch 3-D-Tiefensensoren und Infrarotkameras. Und soll mittels dieser Techniken so schnell möglich sein wie nie zuvor.

Mehr Leistung bedeutet höhere Anforderung

Die Verschiebung hin zu lokaler, auf dem Gerät selbst aktiver und arbeitender KI ermöglichen spezialisierte KI-Verarbeitungschips. Diese Technologie hilft Maschinen, eigenständig und ohne manuelle Programmierung von Daten zu reagieren und wiederholbare Muster zu erstellen.

Mit der Einführung dieser neuen KI-Technik steigt allerdings der Strombedarf. Die Anforderungen an die Speicherleistung erhöhen sich bedingt durch die zunehmende Anzahl von spezifischen KI-Anwendungen darüber hinaus exponentiell.

Programmiercode
Bits, Bytes, Codes und hochkomplexe Technik: Die leistungsfähigen Zukunfts-KI-Phones brauchen genau das. - Pexels

3D-NAND ist dabei die bevorzugte Speicherlösung für mobile Geräte, die hohe Dichte und Kapazität bei kleinem Platzbedarf verlangen. Sie bietet bis zu sechsmal höhere Kapazität als ältere 2D planare NAND-Technologien.

Mehr Technologie – höhere Kosten?

Für ein leistungsstarkes Nutzererlebnis müssen Smart-Assistant-Funktionen schnelle – aber präzise – Entscheidungen aus den Datenströmen treffen können.

Langsame Speicher- und Rechenleistungen bedeuten langsame KI-Leistung. Was wiederum längere Standby-Zeiten und schnell entladene Batterien zur Folge hat.

Das macht eines offenkundig: Je mehr KI-Fähigkeiten man künftig nutzen will, desto hochwertiger und leistungsfähiger muss das Smartphone sein. Weshalb all jene, die sich ein solches KI-Phone zulegen möchten, mit dem Sparen vielleicht schon mal beginnen sollten.

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