Diese neue Technologie hilft, gefälschte Inhalte zu outen
Die Blockchain-Technologie könnte der Schlüssel zur Entlarvung von Deepfakes und zur Validierung von Inhalten sein.
Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren und auf deren Wahrheitsgehalt vertrauen, grundlegend zu verändern.
Der englische Begriff «Blockchain» bedeutet übersetzt Blockkette. Es geht um «Blöcke» aus Datensätzen, die hintereinander abgespeichert werden – voilà, die Datensatzkette ist da.
Fox und Polygon stellen Verify vor
Vor Kurzem ging der Medienriese Fox Corp eine Partnerschaft mit Polygon Labs ein. Gemeinsam entwickelten Fox und Polygon das Blockchain-basierte «Verify».
Dieses Protokoll soll das geistige Eigentum der beiden Unternehmen schützen und gleichzeitig dafür sorgen, dass Verbraucher die Inhalte, zum Beispiel des Mediengiganten, auf ihre Echtheit überprüfen können.
Und das kommt gut an. Regulierungsbehörden, Verlage und andere hätten diese Lösung als praktikable Antwort auf ein aktuelles Problem erkannt, so Melody Hildebrandt, CTO bei Fox Corp.
Sicherheit in einer Welt voller Misstrauen
Sie zeigt sich optimistisch, dass immer mehr Nachrichtenagenturen, Medienunternehmen und andere diese Technologie integrieren werden, da KI insgesamt immer mehr zum Mainstream würde.
Gerade Endnutzer, die unsicher sind, ob sie Inhalten, die sie konsumieren, vertrauen können oder nicht, profitierten klar von dieser Entwicklung, bestätigt Mike Blank, COO bei Polygon Labs.
Laut Blank ist es die Gelegenheit für Blockchains, zu helfen, die Richtigkeit von Daten festzustellen und Inhalte zu authentifizieren, die sich im Internet verbreiten. Die Mission sei, unzuverlässige Inhalte aufzudecken, damit Verbraucher in einer Welt voller Misstrauen etwas Sicherheit finden können.
Daten speichern ohne Integritätsverlust
Einer der Hauptvorteile der Blockchain-Technologie liegt in ihrer Fähigkeit, Daten so zu speichern, dass ihre Integrität gewährleistet bleibt. Blockchain-Technologie kann auch kryptografisch die Echtheit von Bildern, Texten, Videos oder anderen Medieninhalten validieren.
Würden Inhalte in diese Kette eingefügt, könne man nun überprüfen, ob dieser Inhalt von einer bestimmten Person oder Marke erstellt wurde, sagt Blank. Natürlich liegt es im besten Interesse einer Marke, proaktiv verifizierte Informationen bereitzustellen.
Zum Wohle des Verbrauchers
KI-generierter Content entsteht in einem noch nie dagewesenen Tempo und dies wird sich fortsetzen, da KI immer leistungsfähiger wird, so Blank weiter. Jetzt müsse man mehr denn je zusammenarbeiten, um das technische Umfeld zum Vorteil des Verbrauchers zu gestalten.