KI in der medizinischen Forschung: ChatGPT gegen Elicit
Welches KI-Tool setzt sich in der medizinischen Forschung durch? Internationale Wissenschaftler haben zwei davon auf Effizienz und Glaubwürdigkeit geprüft.
Angeführt vom Professor Masaru Enomoto von der Graduate School of Medicine an der Osaka Metropolitan University, wurden zwei generative KIs, ChatGPT und Elicit, mit identischen klinischen Fragestellungen und Literaturauswahlkriterien gefüttert.
KI-Duell: Fiktive Artikel gegen effiziente Referenzen
Die Ergebnisse waren erstaunlich. Während ChatGPT fiktive Artikel vorschlug, war Elicit effizienter und schlug innerhalb weniger Minuten mehrere Referenzen mit derselben Genauigkeit wie die Forscher selbst vor.
Diese Erkenntnisse stammen aus dem Umgang mit riesigen Mengen medizinischer Literatur über lange Zeiträume, so Dr. Enomoto gegenüber eurekalert.org. Der Zugang zu Informationen mithilfe generativer KI stecke noch in den Kinderschuhen.
Vorsicht sei geboten
Trotz des Potentials dieser Technologie betont Dr. Enomoto die Notwendigkeit zur Vorsicht. Wir müssten vorsichtig sein, da die aktuelle Information nicht immer genau oder aktuell ist.
Dennoch sieht er eine glänzende Zukunft für KIs wie ChatGPT und Elicit. Diese generativen KIs entwickelten sich ständig weiter und würden voraussichtlich die medizinische Forschung in der Zukunft verändern.