Die nützlichsten KI-Tools für den Lehreralltag

Björn Schneider
Björn Schneider

Am 04.12.2024 - 06:51

Oft wird nur davon gesprochen, welche KI-Programme Schüler am liebsten verwenden. Dabei kann KI ebenso den Lehreralltag vereinfachen. Die besten Tools.

Lehrerin mit Smartphone
Künstliche Intelligenz kann Lehrern bei ihrer täglichen Arbeit und den anfallenden Aufgaben im Job helfen. - Depositphotos

In den vergangenen Jahren hat künstliche Intelligenz (KI) in nahezu allen Teilen unseres Lebens Einzug gehalten. Auch der Bildungssektor ist davon nicht ausgenommen.

KI hat das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie wir lehren und lernen. Längst nutzen die allermeisten Schüler bestimmte KI-Tools für das Lernen einer Sprache, für Schreibaufgaben oder zur Prüfungsvorbereitung.

Spätestens nach der Pandemie haben auch viele Pädagogen damit begonnen, KI allmählich in ihren Unterrichtsalltag zu integrieren. Wir stellen einige der nützlichsten und besten KI-Tools für den Lehreralltag vor.

KI im Klassenzimmer: Warum es so wichtig ist

Mit dem technologischen Fortschritt ändern sich die Rollen und die Verantwortung der Pädagogen. KI und die dahinterstehenden Technologien sind mächtig und mögen für viele zunächst mit Ängsten und Skepsis verbunden sein.

Junger Mann halt eine Präsentation mit Laptop und Smartphone
KI-Tools gewähren wertvolle Einblicke in den Lernprozess der Schüler und erleichtern oder automatisieren zeitintensive Aufgaben. - Depositphotos

Doch man sollte diese Entwicklung als grosse Chance betrachten. Lehrern kommt die Aufgabe zu, über die Risiken, aber vor allem die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten der neuen Techniken aufzuklären.

KI kann, richtig eingesetzt, für mehr Produktivität und Kreativität sorgen. Und das ebenso für die Lehrkräfte in ihrem Berufsalltag.

Wie KI den Lehreralltag verbessert

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, den Unterricht zu personalisieren. Durch datengesteuerte Analysen gewinnen Lehrer Einblicke in die Leistung und Lerngewohnheiten der Schüler.

Mit diesen Informationen können Lehrkräfte ihren Unterricht individuell und personalisiert gestalten – zugeschnitten auf spezifische Stärken und Schwächen einzelner Schüler. Zudem verbessert sich durch bestimmte Programme und Tools die Qualität des Unterrichts.

KI-Tools zur Verbesserung des Unterrichts

Schüler benötigen zum Lernen vor allem klug gewählte Praxisbeispiele, Anschauungsmaterial und kreative Prozesse. Hier kommen Kreativ-Tools wie die Bilderzeugungs-KI «Midjourney» zum Einsatz.

Mit «Midjourney» kann man auf Sprachbefehle hin tolle Bilder und Grafiken erstellen, zum Beispiel Bildmaterialien für Arbeitsblätter. Eine Text-zu-Bild-Funktion bringt in gleicher Weise das Tool «Canva Magic Write» mit.

Zudem fördert das Programm kreatives Schreiben. Lehrer können es im Unterricht einsetzen, damit Schüler zu ihrem ganz eigenen, individuellen (Schreib-)Stil finden.

Zeitersparnis durch künstliche Intelligenz

Wer Unterrichtsmaterialien wie Folien und Arbeitsblätter schnell und simpel erstellen möchte, sollte sich «Fobizz» näher ansehen. Das Programm bietet eine ganze Fülle an digitalen Features und eine eigene KI-Assistenz, um den Unterricht interaktiver zu gestalten.

Lehrerin am Laptop
Im Unterricht der (nahen) Zukunft werden digitale Techniken und praktische KI-Programmen eine noch grössere Rolle spielen. - Depositphotos

«Eduaide.Ai» ist ebenso für die Erstellung fachspezifischen Contents und von Arbeitsmaterialien geeignet, während «AudioPen» Audiodateien in strukturierten Text konvertiert. Die Sprache-zu-Text-KI verwandelt Ideen und (gesprochene) Notizen in Transkriptionen und ganze Blog-Beiträge.

Und zuletzt sei noch der Klassiker «ChatGPT» erwähnt, der sich vor allem im Deutschunterricht und für Schreibübungen wunderbar nutzen lässt. Vom Lückentext, einem Quiz oder der Rechtschreibübung – all das erstellt die KI mit nur einer Anweisung (Prompt).

Fazit

KI ist eine mächtige Technologie und wird den Bildungsbereich weiter verändern. Es liegt nicht zuletzt an den Pädagogen, diese Veränderungen aktiv mitzugestalten.

Sie stellen, neben den Eltern, sicher, dass die Schüler ideal auf die digitale Zukunft vorbereitet sind.

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