«Wicked»: Mattel druckt Porno-Adresse auf Puppen-Verpackung
Spielzeughersteller Mattel sorgt für Aufsehen: Auf Verpackungen von Puppen zum Musical-Film «Wicked» wurde versehentlich die URL einer Pornoseite abgedruckt.
Dem Spielzeugriesen Mattel ist ein peinlicher Fehler bei der Verpackung ihrer Puppen zum Kino-Musical «Wicked» unterlaufen. Statt der offiziellen Film-Website wurde auf in den USA verkauften Verpackungen die Adresse einer Pornoseite abgedruckt.
Der Fauxpas entstand durch das Weglassen eines einzigen Wortes. Anstelle von «www.wickedmovie.com» stand lediglich «www.wicked.com» auf der Packung.
Diese Adresse führt allerdings zur Website eines Pornofilm-Produzenten.
Reaktion von Mattel
Mattel hat sich für den Fehler entschuldigt und Eltern empfohlen, die Verpackung zu entsorgen oder die falsche Adresse unkenntlich zu machen. Das Unternehmen betonte, dass die Website für Kinder ungeeignet sei.
Das Unternehmen bedauere diesen Fehler zutiefst und werde unverzüglich Massnahmen ergreifen, um ihn zu beheben, erklärte Mattel laut «Hollywood Reporter».
Der Spielzeughersteller arbeitet daran, die betroffenen Puppen aus dem Handel zu nehmen.
Auswirkungen auf den Markt
Die Puppen, die davon betroffen sind, sind die Figuren Glinda und Elphaba. Einige Käufer versuchen jetzt, aus dem Missgeschick Profit zu schlagen.
Sie boten die Puppen mit den fehlerhaften Verpackungen zu überhöhten Preisen auf Online-Marktplätzen an.
Verfügbarkeit im Handel
Laut «Hollywood Reporter» waren die Puppen am Sonntag bei mehreren Einzelhändlern nicht mehr erhältlich. Grosse Ketten wie Target und Walmart haben die Produkte aus ihren Regalen entfernt.
Auch auf Amazon waren die betroffenen Puppen nicht mehr verfügbar.
Hintergrund zum Film
Das Musical «Wicked» wird am 28. November in deutschen Kinos anlaufen. In den Hauptrollen sind Cynthia Erivo und Ariana Grande zu sehen.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Broadway-Musical und erzählt eine Vorgeschichte zum «Zauberer von Oz». Eine Fortsetzung ist bereits für das nächste Jahr geplant.