Interne vs. externe SSD: Welche Festplatte ist schneller?
Welches Laufwerk passt besser zu Ihren Anforderungen: die interne oder externe SSD? Und welche von beiden ist schneller?
Der Computer ist vollgepackt mit Daten, und die Performance lässt nach. Die Zeit für ein SSD-Upgrade scheint reif.
Doch welche Variante eignet sich besser: interne oder externe SSD? Und welche liegt in Sachen Geschwindigkeit vorne?
Interne SSDs
Mit einer Erweiterung des Speicherplatzes kann man oft auch die Laufwerk-Geschwindigkeit verbessern. Bei internen SSDs unterscheiden wir drei Formfaktoren: 2,5 Zoll, M.2 und mSATA, während externe SSDs über USB mit diversen Geräten kompatibel sind.
Bereits seit zwei Jahrzehnten dominiert der 2,5-Zoll-Formfaktor bei internen SSDs den Markt. Wesentlich kleiner ist der Formfaktor M.2, der etwa der Grösse eines Kaugummistreifens entspricht.
M.2-SSDs bieten dank ihrer Schnittstelle meist die höchsten Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Ein Achtel so gross wie ein 2,5-Zoll-Laufwerk ist schliesslich der mSATA-Formfaktor, der in Ultra-thin-Geräten zum Einsatz kommt.
Externe SSDs
Tragbare SSDs sind externe Laufwerke, konzipiert für den Einsatz zwischen verschiedenen Geräten. Die Technologie unterscheidet sich nicht wesentlich von internen Laufwerken.
Der Hauptunterschied sind das robuste Gehäuse und die USB-Kabelschnittstelle für die externe Anwendung.
Wichtig zu wissen: Auch wenn oft synonym verwendet, gibt es Unterschiede zwischen extern und tragbar. Einige externe SSDs sind nicht für den portablen Gebrauch ausgelegt – sie bleiben zum Beispiel dauerhaft am Computer angeschlossen.
SSD-Schnittstellen: SATA vs. PCle
SATA ist die gebräuchlichste Schnittstelle bei SSDs und wird häufig bei 2,5-Zoll-Formfaktoren eingesetzt. SATA-Laufwerke passen bequem in dieselben Systemgehäuse wie Festplatten – und ihre Übertragungsraten liegen bei bis zu 6 GB/s.
Davon zu unterscheiden ist PCle. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art der Verbindung zwischen dem PC-Motherboard und Peripheriegeräten (Festplatte, Grafikkarte et cetera).
Als neuere serielle Hochgeschwindigkeits-Busschnittstelle benötigt sie weniger physischen Platz. Der Datenaustausch ist hierbei viermal schneller als bei einer SATA-Verbindung.