Handy-Display kaputt? So retten Sie Ihr Smartphone

Björn Schneider
Björn Schneider

Am 18.02.2024 - 15:35

Es ist der Alptraum vieler Smartphone-Nutzer und doch so schnell passiert: ein kaputtes Display. Wer weiss was zu tun ist, kann noch Schlimmeres verhindern.

Smartphone-Reparatur
Ein Mal unglücklich heruntergefallen, und ein Handy-Display kann zu Bruch gehen. Was Sie in einem solchen Fall am besten tun. - Depositphotos

Es ist der Albtraum eines jeden Handybesitzers: Das geliebte Smartphone rutscht aus der Hand und landet mit dem Bildschirm nach unten auf dem Boden. Der Anblick des zersplitterten Displays ist wahrlich kein schöner.

Zum Glück ist damit nicht alles ist verloren. Es gibt verschiedene Wege, wie Sie trotz eines zerbrochenen Bildschirms weiterhin Ihr Telefon nutzen können – oder es sogar reparieren (lassen).

Wir verraten Ihnen ein paar Tipps für den Umgang mit einem kaputten Handydisplay. Damit Sie im Fall der Fälle wissen, was zu tun ist.

Versicherungsschutz prüfen

Haben Sie eine Handyversicherung? Dann sollten Sie zuerst überprüfen, ob Ihr Versicherer einen Schaden am Display abdeckt.

Falls ja, kann eine Reparatur einfach arrangiert werden. Allerdings müssen Sie möglicherweise ein paar Tage oder Wochen ohne Ihr Gerät auskommen – und eventuell eine Selbstbeteiligung zahlen.

Kaputtes Smartphone
Bei einem Schaden sollte man prüfen, ob die Versicherung einen Displaydefekt abdeckt. - Depositphotos

Sollte sich herausstellen, dass kein Ersatzbildschirm von Ihrer Versicherung bereitgestellt wird, müssen Sie weitere Schritte evaluieren. Oder fürs Erste auf ein altes Gerät zurückgreifen.

Ersatzgerät nutzen

Eine gute Option könnte nämlich sein, vorübergehend auf ein altes Mobiltelefon umzusteigen. Unabhängig davon, ob man die Zeit bis zum Ende der Reparatur überbrücken oder ganz auf ein Ersatz-Smartphone umsteigen muss.

Vielleicht haben Sie noch eines in einer Schublade herumliegen. Oder vielleicht können Freunde und Verwandte bis zur zufriedenstellenden Lösung des Problems aushelfen.

Auch Alt-Geräte reichen heute meistes aus, um den «normalen» Smartphone-Alltag zu bewältigen. Sprich: zum Telefonieren, Chatten und mobilen Surfen im Netz.

Displayschutzfolie und Eigenreparatur

Sollte der Riss im Display nur minimal sein, könnte eine Displayschutzfolie helfen, weitere Schäden zu verhindern. Und Ihre Finger vor scharfen Glasrändern zu schützen.

Gebrochenes Smartphone-Display
In manchen Fällen hilft eine Displayschutzfolie. - Depositphotos

Ist das Glas allerdings bereits in Bewegung oder fehlen Teile davon, ist diese Methode leider nutzlos. Der nächste Schritt könnte, nicht zuletzt dank der vielen DIY-Videos und Online-Ratgeber, die Eigenreparatur sein.

Seiten wie «ifixit.com» bieten detaillierte Anleitungen und Links zu benötigten Ersatzteilen an. Aber Vorsicht: Ohne die richtige Vorbereitung und Fertigkeiten könnte man mehr kaputtmachen als reparieren.

Reparatur durch den Fachmann

Zweifeln Sie an Ihren handwerklichen Fähigkeiten? Dann sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Fachmann mit der Reparatur zu beauftragen.

Vergleichen Sie jedoch vorher die Rezensionen und Kundenbewertungen verschiedener Anbieter. Damit stellen Sie sicher, dass Ihr Geld am Ende gut investiert ist.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich gleich mehrere Angebote verschiedener lokaler Anbieter und Reparaturdienste einzuholen. Im direkten telefonischen Gespräch bekommt man zudem einen guten ersten Eindruck vom Gegenüber.

Altes Gerät verkaufen oder alles wie bisher

Möchten Sie sich lieber gleich von Ihrem beschädigten Telefon trennen? Es gibt verschiedene Webseiten, die gebrauchte Telefone kaufen – manchmal sogar mit einem kaputten Bildschirm.

Defektes Smartphone mit gebrochenem Bildschirm
Auch mit einem beschädigten Display lassen sich viele Handys noch problemlos weiternutzen. - Depositphotos

Das Geld vom Verkauf können Sie dann in ein neues Gerät investieren. Doch natürlich brauchen Sie sich kein neues Gerät kaufen, denn: Solange Ihr Handy funktioniert und das Display nicht auseinanderfällt, spricht nichts dagegen, es einfach so weiter zu nutzen wie bisher.

Sicherlich wird es anfangs nervig sein, auf einen rissigen Bildschirm zu schauen. Aber: Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles ...

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